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Was noch passiert
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In Sachen Daniel K. gegen Daniel K(üblböck)
Durch ein Versäumnis der Bertelsmann Music Group und Daniels Plattenfirma BMG
kommt es zu einer unangenehmen Auseinandersetzung mit dem Eigentümer eines
Heidelberger Bekleidungsgeschäfts. Obwohl perfekt organisiert, versäumen die
Verantwortlichen zu recherchieren, ob der Markenname „Daniel K.“ schon
existiert. Das Bekleidungsgeschäft Krause, mit Ladeninhaberin Brigitte Krause
und Sohn Daniel, hat die älteren Namensrechte und verklagt Daniel wegen seines
Künstlernamens Daniel K. Seine Plattenfirma hat vorschnell eine Marke namens
„Daniel K.“ angemeldet, die später wieder aus dem Register gelöscht werden
muss. In den gängigen Suchmaschinen findet man unter dem Suchbegriff „Daniel
K.“ zunächst einmal Fanartikel rund um Daniel. Damit ist eine
Online-Vermarktung für das Bekleidungsgeschäft fast unmöglich. Deshalb
versucht BMG, von der Ladeninhaberin die Internet-Domain zu erwerben. Leider
ohne Erfolg!
Der Ärger nimmt seinen Anfang, als Danielfans immer häufiger in dem
Bekleidungsgeschäft auftauchen, um nach Fanartikeln von „Daniel K.“ zu
fragen. Das Genre des Geschäfts, das sich hauptsächlich am Verkauf von
Markenkleidung à la Tommy Hilfiger und Polo ausrichtet, passt leider überhaupt
nicht zu Daniels jugendlichem Image. Man positioniert sich einfach anders und
möchte den Markennamen Daniel K, in Anlehnung an den Namen des Sohnes, auch
beibehalten. Deshalb kommt es zum Rechtsstreit, in dessen Rahmen es auch eine
Geldforderung als Ausgleich für entgangenen Gewinn geben sollte, die aber
später dann doch nicht geltend gemacht wird. Daniel selbst sieht das Ganze
nicht so tragisch. Im Gegenteil, er zieht seinen Namen dem Künstlernamen Daniel
K. eindeutig vor. Die ganze Angelegenheit kann gütlich beigelegt werden.
Zitat:
"Ich hab auch da schon wirklich hinein meditiert in diese Situation, und
ich habe einfach entdeckt, dass natürlich mein Name Daniel Küblböck einfach
etwas Besonderes ist. Es ist wirklich so! Und Daniel K. ist einfach gar nicht so
besonders. Deswegen stört's mich auch gar nicht, dass ich das jetzt irgendwie
wegtun muss."
"Ich heiß nicht mehr Daniel K., sondern Daniel Küblböck - und bin stolz
darauf."
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