|
© MDR  |
09.08.2004 - MDR um Zwölf (MDR; Live-Sendung)
Die Promotion-Tour für den Film "Daniel, der Zauberer" beginnt mit einem Besuch
beim Mittags-Magazin "MDR um Zwölf". In freundlich-gelöster
Atmosphäre stellt sich Daniel den Fragen von Moderatorin Andrea Horn.
Wegen der aktuellen politischen Lage fragt sie Daniel,
ob er die Demon-strationen gegen Hartz IV unterstützt. Daniel
antwortet mit entwaffnender Ehrlichkeit, dass er nicht so gerne
über Dinge reden mag, mit denen er sich nicht auskennt. Er selber
habe noch nie demonstriert, außer vielleicht gegen die Lehrer,
aber er findet es grundsätzlich gut, wenn Menschen versuchen, etwas zu bewegen.
Bei der Frage danach, was er Menschen sagen
würde, die ihre Träume nicht so leicht wie er verwirklichen
können, wehrt sich Daniel vehement dagegen, dass sein Weg leicht
gewesen wäre: "Ich habe von klein auf immer für alles gekämpft
und ich habe immer das Positive gesehen....Wenn man positiv
nach vorne schaut, dann entwickelt sich auch etwas und wenn
man negativ und immer in Depressionen versinkt, dann natürlich
geht auch nix voran. Das ist die Einstellung, die bei einem selber ist."
Die Sprache kommt auf Daniels Buch "Ich lebe meine
Töne". Andrea Horn spricht die vielen Fragen an, die Daniel
in dem Buch stellt und möchte von Daniel wissen, warum so viele
Menschen unglücklich sind. Daniel glaubt, dass die Fragen im
Buch genau die sind, welche Jugendliche sich stellen. "Ich glaube,
wenn man sich die Frage stellt, warum ist die Welt oft so grau,
dass sie dann irgendwann auch bunter werden kann. Wenn man aber
die Frage nicht stellt vorher, dann wird sie auch nicht bunter."
Anschließend wird eine Vorschau auf den Film gezeigt, inklusive
einiger Interviewausschnitte mit Regisseur Uli Lommel und Produzent
Peter Schamoni. Frau Horn fragt, ob sich Daniel während der
Dreharbeiten als Superstar gefühlt hat, aber Daniel lehnt die
Bezeichnung "Superstar" für sich ab.
|