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Esoterik 5/7
Mai 2006
Foto: Petra Heindl
Der Jaspis
„Stein der Tat“
Der Name Jaspis bedeutet „gesprenkelter Stein“ und bezeichnet einen bunten, undurchsichtigen Quarz. Jaspis-Fundorte gibt es weltweit. Sehr schöne Steine findet man in Brasilien, Indien, Mexiko, Madagaskar, Australien und dem Ural (Russland). Den Jaspis gibt es in den verschiedensten Färbungen. Will man Jaspis klassifizieren, so bieten sich als einzig sicherer Halt seine drei Grundfarben: rot, gelb und grün an.
Spirituell fördert Jaspis die Kriegernatur. Er hilft, Ziele nachdrücklich zu verfolgen und zu erreichen. Der rote Jaspis ist dabei der dynamischste, der gelbe der ruhigste und der grüne der ausgeglichenste Stein.
Seelisch stärkt der Jaspis Mut, Konfliktbereitschaft, Tatendrang, Durchhaltevermögen und die Fähigkeit, sich selbst zu schützen.
Der rote Jaspis stärkt die Durchsetzungsfähigkeit, gibt Kraft und Vitalität.
Der gelbe Stein bringt innerlich Ruhe, steigert Ausdauer, Konzentration und Willenskraft.
Der grüne fördert Harmonie und Ausgeglichenheit.
Mental regt der Jaspis Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit an, auch sich selbst gegenüber. Er bringt die Courage, auch unangenehme Aufgaben zu bewältigen. Er fördert die Phantasie und hilft, Ideen in die Tat umzusetzen.
Körperlich regt der rote Jaspis Kreislauf und Energiefluss an.
Der gelbe stärkt das Immunsystem.
Der grüne wirkt entgiftend, entzündungshemmend und entschlackt den Körper.
Anwendung: Der Jaspis sollte direkt auf der Haut getragen werden, denn nur dann kann er seine Energie in vollem Umfang abgeben. Nach Gebrauch unter fließendem Wasser entladen. Durch Sonnenlicht wird der Stein wieder aufgeladen. Jaspiswasser, vor jeder Mahlzeit getrunken, kann Diäten unterstützen. Frauen in den Wechseljahren sollten regelmäßig morgens Jaspiswasser trinken, um die hormonelle Umstellung des Körpers zu erleichtern. Jaspiswasser stellt man her, indem man den Stein über Nacht in ein Glas Wasser legt und es abdeckt.
Text und Foto: Petra Heindl

Ganesh, der „Herr aller Wesen“
Auch wenn gerade Mal 92.000 Hindus in Deutschland leben, eine Ganesh Skulptur ist oft ein gern gesehenes Mitbringsel. Aber wer ist Ganesh eigentlich? Ganesh (auch Ganesha) ist der beliebteste Gott der Hindus. Der Hinduismus ist mit 900 Millionen Anhängern die drittgrößte Religion, die vor allem in Indien verbreitet ist.
Wenn Daniel bald nach Indien reist, sieht er bestimmt oft einige Ganeshfiguren. Denn in jedem Haus eines Hindu wird als erstes eine Figur von ihm aufgestellt, da er für den Neuanfang steht und alle Hindernisse zerstören soll. Er ist der „Herr aller Wesen“ und wird oft von einer Maus begleitet, die zum einen das weltliche und egoistische darstellt, aber auch als Symbol für Kraft steht. Alleine zu Ganeshs Entstehungsgeschichte gibt es mehrere Varianten. Die wohl bekannteste ist die, dass Ganeshs Mutter, Parvati, ihn aus Schlamm und Gangeswasser formte, um ihn als Wache vor ihr Badezimmer zu stellen. Denn ihr Mann, Shiva, beobachtete sie unheimlich gerne beim Baden, was sie aber störte. Aus Eifersucht schlug Shiva Ganesh aber den Kopf ab. Aus Reue legte Shiva fest, dass das erste vorbeikommende Lebewesen seinen Kopf für seinen Sohn geben müsse. Dieses Lebewesen war ein Elefant. Aus diesem Grund hat Ganesh einen menschlichen Körper und einen Elefantenkopf.

Gemälde: Philipp G.
Gemälde: Philipp G.
 
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