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Youngster Corner 1/4
Mai 2006
Die Faniel-Groupies
Foto: Marion Hupp
Foto: Marion Hupp
Eigentlich hat sie jeder schon mal bei einem Konzert gesehen. Sie sind bei fast jedem Konzert von Daniel in der 1.Reihe dabei. Dafür übernachten sie sogar vor der Konzerthalle und müssen sich von ihren Neidern so Einiges anhören. Manche nennen sie einfach „Groupies“, doch ist dieser Name für die Mädels aus der 1.Reihe gerechtfertigt? Laut wikipedia.org ist ein Groupie „[…] eine meist weibliche Person, die ihre sexuelle Aufmerksamkeit einem angehimmelten Idol oder Star […] zumeist aus der Rockmusik-Szene, widmet. Das Groupietum geht weit über das „normale“ Verhalten eines Fans hinaus […]. Groupies reisen oft mit den von ihnen begehrten Stars mit und teilen ihre Lebensweise […].“ Gibt es diese Groupies auch bei Daniel? Wir haben bei ihnen mal nachgefragt, um der Beantwortung dieser und vielen weiteren Fragen auf den Grund zu gehen.
Die 16-jährige Germaine aus Frankfurt am Main finanziert Konzertkarten und Unterkünfte hauptsächlich von ihrem Taschengeld und leistet sich immer weniger neue Klamotten, CDs usw. Wenn das Geld dennoch knapp wird, hilft ihr ihre Mama auch mal mit einem kleinen Zuschuss aus. „Ich bin ja nicht jeden Tag weg. Da muss ich halt im Notfall Schulsachen nachholen und mich danach umso mehr anstrengen“, meint sie zum Thema Schule. Jedes Konzert ist etwas Besonderes, keines ist wie das Andere. Man will einfach überall dabei sein und auf keinen Fall etwas verpassen. Und den besten Blick auf die Bühne hat man immer noch aus der berühmt-berüchtigten 1. Reihe. Auf den Neid der Fans reagiert Germaine eher mitleidig als beleidigt: „Ich bin froh, dass meine Mama es mir erlaubt, alleine auf die vielen Konzerte zu gehen und auch schon frühmorgens vor der Halle zu warten. Es ist einfach schade, von anderen zu hören, dass sie dies nicht dürfen oder können.“ Trotz der häufigen Konzertbesuche ist das Alles noch nicht zur Normalität geworden und die neuerdings dunkelhaarige Schülerin freut sich auch jedes Mal aufs Neue, Daniel hautnah zu erleben. Auf die Frage hin, ob Daniel, denn ihr absoluter Traumtyp ist, entgegnet sie nur: „Wenn man einmal in seine braunen Augen geschaut hat, weiß man, was das Einzigartige an ihm ist!“
Der Artikel wurde auf Wunsch des Verfassers entfernt.
Was wäre wenn... du Daniel im Urlaub treffen würdest?
Gerade erst 15 war Alexa aus Bochum, als sie Daniel-Fan wurde. Die jetzt 19-jährige sah ihn bei der 1.Mottoshow von DsdS im Coloneum das erste Mal live. Als sie noch Schülerin war, konnte sie sich Daniels Konzerte durch Nebenjobs finanzieren. Als das Geld nicht reichte, ist sie an die Konten gegangen und hat sich etwas vom Konfirmationsgeld genommen, um Reisen zu den Konzerten finanzieren zu können. Weil sie nichts verpassen wollte, aber auch, um Daniel zu unterstützen, ließ sie fast kein Konzert aus und fehlte auch mal in der Schule. „Freitags, Samstags und Sonntags war ich unterwegs.“, sagt sie „Aber alles in allem hat meine Schule nicht gelitten. Eher meine Freundschaften.“ Denn gelernt hat sie auf den Fahrten, beim Anstehen und nach den Reisen.
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 10 · © 2003 - 2006 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe