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Kunterbuntes 9/10
Januar 2007
SCHON PROBIERT?!
Rouladen à la HL
Zutaten:
4 Rinder- bzw. Schweinerouladen
2 kleine Gewürzgurken
ca. 50 Gramm Speck
ca. 100 Gramm Margarine
eine halbe Zwiebel
4 Champignons (mittel bis groß)
2 Salamischeiben
Senf (je nach Gemack mittelscharf bis scharf)
Salz und Pfeffer
Soßenbinder
Zubereitung:
Als Erstes die abgerollten Rouladen auf eine saubere Unterlage legen, von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer bestreuen und mit einem Klopfer einklopfen. Nun den Speck, die halbe Zwiebel, die zwei Gurken und die Champinons in Scheiben schneiden und gleichmäßig auf die Rouladen verteilen. Die Salami in Streifen schneiden und ebenfalls auf die Rouladen verteilen. Die Speck- und Gurkenscheiben mit Senf bestreichen.
Jetzt werden die Rouladen aufgerollt und mit einem starken Bindfaden fixiert, damit das Innenleben nicht herausfallen kann. Nun die Butter in einem Bratentopf zum Schmelzen bringen. Die Rouladen darin von allen Seiten dunkelbraun anbraten (nicht schwarz werden lassen). Als Nächstes den Bratentopf mit warmem Wasser auffüllen, jedoch nur so viel, dass die Rouladen gerade noch so unter Wasser sind. Unter kleiner Stufe ca. 60 bis 90 Minuten kochen lassen, dabei ab und zu wenden. Die Rouladen sind gar, wenn sie sich mit einer Gabel leicht einstechen lassen. Nun die Rouladen aus dem Topf herausnehmen. Jetzt bereiten wir die Soße zu. Die übrig gebliebene Brühe aufkochen, zwei Teelöffel Soßenbinder unter Rühren einstreuen. Ca. eine Minute lang kochen lassen, dabei mehrmals umrühren. Diesen Prozess solange wiederholen, bis die gewünschte Bindung der Soße erreicht ist. Je nach Geschmack kann auch hier Salz und/oder Pfeffer hinzugegeben werden. Jetzt die Rouladen in die fertige Soße legen und solange darin belassen, bis sie verzehrt werden.
Rouladen schmecken sehr gut zu Bratkartoffeln, gekochten Kartoffeln, Pommes frites, Kroketten, Rotkohl, Sauerkraut, Rosenkohl, Blumenkohl, Spargel, Gemüse aller Art und Reis.
Jens Bretthauer
Fränkische Küche: Saure Zipfel
... auch Blaue Zipfel oder Blaue Bratwurst
Zutaten:
Wasser
Fränkische Bratwürste
Lorbeerblätter
Pfefferkörner
eine Zwiebel
Salz
ein Esslöffel Essig
20g Wacholderbeeren
Fondor
Zuerst wird die Zwiebel geschält und in Ringe geschnitten. Für die Zubereitung wird dann ein Sud aus Wasser, Pfefferkörnern, Lorbeerblättern, Wacholderbeeren, Salz, Essig und dem Fondor erhitzt. Jetzt werden die geschälten Zwiebeln zugegeben und 10 Minuten im Sud gekocht. Dabei gelegentlich umrühren. Zuletzt müssen noch die Bratwürste 15 Minuten bei kleinster Hitze (damit sie nicht platzen) in dem sauren          
Sud ziehen, was ihnen das ausgeprägte säuerliche Aroma und die typische bläuliche Färbung gibt.
Serviert werden die Sauren Zipfel mit den Zwiebeln aus dem Sud und Brot.
Rezept und Foto: Philipp G.
Das letzte Konzert
Da sah ich ein Auto stehen mitten auf der Fahrbahn, gleich daneben einen Krankenwagen. „Die arme Frau ... die ist so plötzlich rüber gerannt ...“, hörte ich jetzt einige sagen. „Nein ... das wird doch nicht etwa die Frau sein, die die ganze Zeit neben mir stand? Das kann doch nicht sein, oder? Aber irgendwas hat doch schon da drinnen nicht gestimmt mit ihr?“ Meine Gedanken flogen wild durcheinander ... ich wollte nichts mehr sehen, nichts          
mehr hören ... weg, nur weg hier ... und ich rannte los! Ohne zu gucken, einfach nur los! Plötzlich traf mich ein heftiger Aufprall ... mir wurde schwarz vor den Augen.
Alles um mich herum war dunkel. Als ich die Augen öffnete, fand ich mich mitten auf der Straße liegend wieder ... was war los gewesen? Ich konnte mich nur noch an einen dumpfen Schmerz erinnern, der mich unvermittelt getroffen hatte. Und dann das Konzert - ich wollte doch zum Konzert - du lieber Himmel, so spät schon! Jetzt aber schnell ...
Silvia Ditten · Foto: aboutpixel.de
 
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