zurück zur Startseite
Erlebnisberichte 2/12
Juni 2007
My Way - Daniel auf den Spuren von Frank Sinatra
Grand-Hotel Nürnberg, 24.2.2007
In diesem Konzertbericht möchte ich euch meine Konzerteindrücke schildern. Alles in allem: Es war für mich - mit Abstand - das beste Konzert überhaupt! Daniel hat sich mal wieder selbst übertroffen und wer denkt, es geht nicht besser, der irrt. Es geht! Manchmal habe ich das Gefühl, Daniel hat noch so viel Potential in seiner Stimme, die er uns häppchenweise präsentieren will. Uns immer wieder aufs Neue überraschen, das ist sein Ziel und man merkt ihm an, wie stolz er auf sich ist.
Der Tag hat für mich und meine Freundin ja nicht so gut angefangen, da unser Zug über eine Stunde Verspätung hatte und wir schnell überlegen mussten, wie wir am besten nach Leipzig kommen, um den Anschlusszug nach Nürnberg zu kriegen. Nach langem Hin und Her und Ärger mit der Dame am Informationsschalter ging dann zu guter letzt doch noch alles glatt. Wir hatten Stress ohne Ende, 3 Minuten zum Umsteigen in Leipzig, aber sonst war alles paletti.
Im Zug haben wir uns dann erst mal gesammelt, denn endlich konnten wir uns entspannen und bis Nürnberg ohne Zwischenfälle durchfahren. Im Hotel angekommen, trafen wir auch schon einige liebe Fans und erfuhren auch, dass Daniel schon gesichtet wurde. Okay, verpasst, aber das sollte uns nicht stören, denn auf uns wartete noch ein wundervoller Abend. Wir haben uns dann erst noch ein wenig frisch gemacht und sind später wieder ins Foyer gegangen. Nach längerem Warten und dem Begrüßen der Fans begann auch schon der Einlass. Der Einlass und die Kontrollen waren sehr entspannt und locker. Ich hatte nicht das Gefühl, dass mich jemand unsittlich begrabscht hätte oder sonst irgendwie dumm anmachte. Alles in allem: Sie waren sehr freundlich und höflich zu mir, ich war rundum zufrieden, schnell noch Ausweis vorgelegt, Foto machen lassen und schon stand ich vor der nächsten Tür. Okay, eigentlich hätten sie die Tür gleich öffnen können, hat mir ein wenig zu lange gedauert, aber dann...
Unser Tisch war zwar hinten, aber ziemlich in der Mitte und dazu kam noch, dass dort auch ein freier Gang war, wo jeder lang musste. Als Daniel das erste Mal rein kam, um uns zu begrüßen, stand er zum Beispiel direkt vor mir und das war schon ein Erlebnis pur. Das Essen war für meinen Geschmack sehr lecker, aber das kann man sowieso nicht verallgemeinern, Gott sei Dank! Also falls jemand sagt, es hat ihm nicht geschmeckt, ist das in Ordnung und sollte nicht überbewertet werden.
Zum Konzert kann ich nur sagen, es war der absolute Waaahnsinn. Jedes Lied, was Daniel gesungen hatte, war mit so viel Gefühl, Ausdrucksstärke und Emotionen verpackt, dass es nicht auszuhalten war, im positiven Sinne natürlich gemeint.
BestOf&JAZZ Bei Unchained Melody ist mir bald das Herz stehen geblieben. Ich dachte nur, das kann nicht sein, wie super schön ist das denn. Ich war nah dran umzufallen, im übertragenen Sinn. Mir sind die Tränen nur so gelaufen, ich kann es nicht beschreiben, es war eine andere Interpretation von Daniel mal wieder. Der Saal war so still, man hätte Stecknadeln zu Boden fallen hören können, aber dann Applaus, Applaus und Standing Ovations. Bei My Way das gleiche Spiel: Daniel kam runter zu uns Fans, hat auch einigen lieb in die Augen geschaut, Hände geschüttelt oder kurz geherzt. Die Kellner standen an der Tür und konnten es nicht glauben, die sind aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen.
Am liebsten hätte ich die ganze Nacht Daniels Stimme gelauscht, aber wie ihr alle wisst, ist auch dieses Konzert irgendwann vorbei. Wir haben dann noch eine Weile dagesessen und alles Revue passieren lassen, denn das muss man erst mal sacken lassen. Die Reporterin von der Bild war so begeistert, hat uns auch immer wieder bestätigt, dass sie das Konzert super klasse fand und es einfach nicht fassen konnte, was aus Daniel in den Jahren geworden ist und dass er eine super schöne Stimme bekommen hat. Später kam Daniel noch mal raus zu uns Fans und hat sich kurz mit dem einen und dem anderen unterhalten und dann musste er auch schon los. Schade!
Aber eine Begebenheit möchte ich euch noch zum Schluss nicht vorenthalten. Als ich während des Dinners zwischendurch zur Toilette musste, hatte ich das Glück, kurz mit Daniel Smalltalk zu halten, zufällig, versteht sich. Meine Freundin und ich wollten grad die Tür von der Damentoilette öffnen, da kam plötzlich Daniel auf mich zu und ich nur zu ihm: hier wäre er falsch, nur für Frauen zugänglich, er merkte es und sagte nur so: "Oh!" und wollte die Treppe hoch und was sage ich in meinem älteren Leichtsinn: "Dafür habe ich die Haare schön!!". Daniel dreht sich um zu mir und fängt an zu lachen und meinte nur zu mir: "Der war gut!". Wir haben uns dann noch kurz übers Essen unterhalten. Er fragte, ob es denn geschmeckt hatte ( wir hatten grad mal die Vorspeise vertilgt) und ich "Ja klar!", und dann meinte ich noch: "Bin mal gespannt, wie die Hauptspeise schmeckt!" Soll ich euch verraten, was er dann mir ins Ohr geflüstert hat!!?? Er beugte sich so zu mir rüber und sagte allen Ernstes: "Und ich bin dann deine Nachspeise." Ich war sprachlos, aber wie wir ja alle wissen, es war nur ein Scherz, also nichts weiter hineininterpretieren.
So, was soll ich noch erzählen? Man könnte noch so viel schreiben, aber ich glaube, dann säße ich die ganze Nacht hier und irgendwann wird es für euch auch zu langweilig. Ich bin überglücklich, dass ich das Konzert miterleben durfte und werde noch lange daran denken!
Text: Monika Seifert
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 13· © 2003 - 2007 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe