Daniel Küblböck im Interview
Fortsetzung von Seite 2
Daniel: Ach, eigentlich hab ich in meiner Vergangenheit in der Verwandtschaft oft
"Truck Stop" gehört. Unter anderem meine Mutter z.B. Und ich hab mir dann irgendwann
gedacht, ach wieso schreibst du die jetzt nicht einfach mal an.
Ob die was für mich haben oder kennen oder sonst wie auch immer.
Und es hat sich dann irgendwie ein schneller Kontakt ergeben. Also,
die haben sich auch sehr schnell gemeldet und haben geschrieben,
dass sie Alfred Schüch ganz gut kennen und er macht ganz gute Sachen
für sie auch. Sie können ihn weiterempfehlen. Und da hat sich das,
weiß ich nicht... in der Musik ist es irgendwie vieles durch Zufall
oder Schicksal, das kann jeder so sehen, wie er will. Aber oft ist
es so, auf einmal ergeben sich Wege, da lernst du Leute kennen,
wo man halt sagt, ach, das passt sich super. Die haben einen tollen
Musikgeschmack und machen halt gute Musik und das ergibt sich halt so.
IE: Und du hast grad gesagt, deine Mama hat "Truck Stop" auch oft
gehört. Bist du mit Country schon groß geworden?
Daniel: Ja, in Bayern ist ja der Country so eigentlich der Raum, wo Country am
erfolgreichsten ist. Auch "Truck Stop" z.B. haben wahnsinnig viele Auftritte in
Bayern und so überhaupt im südlichen Raum in Deutschland. Und ich
bin eigentlich schon sehr früh mit Country aufgewachsen. Meine Tante
hat auch in "Pullman City" gearbeitet. Und mein Vater ist sehr gut
befreundet mit dem Chef von "Pullman City". Und ich bin eigentlich
schon von klein auf oft in "Pullman City" auch gewesen. Hab dann
dort auch irgendwie so Line Dance mitgemacht und hab auch mich irgendwo
in diesem Bereich ausprobiert. Ich hab z.B. auch früher schon mal
ein paar Songs gesungen, wie ich noch gar nicht in der Öffentlichkeit
war. Also, Country ist eine Musikrichtung, die ich eigentlich schon
so von klein auf irgendwo kennen gelernt habe.
IE: Hast du "Truck Stop" auch schon mal live gesehen?
Daniel: Nee, hab ich nicht.
IE: Noch nicht. Aber kann ja noch kommen.
Daniel: Ja, auf jeden Fall werd ich hingehen.
Ich schau mir jetzt z.B. den Michael Bublé an.
IE: Oh, den findet mein Sohn ganz toll.
Daniel: Ja. Und wie gesagt, da werd ich mir auch mal das
angucken, was der da macht. Er macht ja Jazz und bisschen Swing.
Wie der das so macht und so und – das schau ich mir dann mal an.
IE: Und du hattest mal gesagt, dass auf deinem neuen Album "Entflammte Freundschaft",
"Fliegen" und "Hey" drauf sind.
Daniel: Und "Born in Bavaria".
IE: Und "Born in Bavaria". Dabei ist es geblieben? Die sind definitiv drauf?
Daniel: Ja. Also, ich denke, auf jeden Fall.
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IE: Kannst du noch irgendwie nähere Angaben zu deinem neuen Album machen?
Wie viele Songs insgesamt drauf sein werden? Wann es erscheint?
Daniel: Nein, das kann ich jetzt noch nicht sagen, weil ich meine, es ist ja
bestimmt öffentlich bekannt, dass es da immer wieder Unstimmigkeiten mit meiner Plattenfirma
gibt. Und ich da nicht so richtig irgendwie das Gefühl habe, dass
ich jetzt da großartig gefördert werde. Und deswegen wird sich
das auf jeden Fall schon mit dem Album, denke ich, schon noch
so ein paar Monate rauszögern. Also, ich kann nicht versprechen,
dass das Album jetzt irgendwie die nächsten 2 Monate im Laden
steht. Denke, das hat man in der Vergangenheit gesehen. Das war
auch bei "Born in Bavaria" ein Riesenakt, diese Single in den
Laden zu stellen. Und für mich ist es so, muss ich ganz ehrlich
sagen, ich werde jetzt erst mal schauen, noch mal verhandeln,
in was für eine Richtung jetzt mein Album gehen sollte, bzw. ich
weiß, in was für eine Richtung mein Album geht und wenn meine
Plattenfirma da mitzieht, ist es toll. Und wenn nicht, muss ich
mir halt was anderes suchen.
IE: Also, du würdest es also auch in Erwägung ziehen, die Plattenfirma dann halt zu wechseln?
Daniel: Genau.
IE: Und wie gesagt, du hattest ja jetzt schon so ein paar Songs im
Hinterkopf, die du gerne auf dein Album haben möchtest. Welcher
davon ist da dein persönlicher Lieblingssong und warum ist gerade
dieser Song dein Lieblingssong? Warum bedeutet der dir grade am meisten?
Daniel: Ähm... wie meinst du das jetzt?
IE: Mal angenommen, du hast jetzt 10 bis 12 Lieder und, dass du davon
irgendeinen Song hast, den du ganz besonders magst und was verbindest du mit diesem Song?
Irgendeine Geschichte, irgendein Erlebnis?
Daniel: Was ja auch auf dem Album sein wird, ist "I wanna go back home".
Und "I wanna go back home"... ich denke, eigentlich alle Songs von den Konzerten sind
auch auf dem Album drauf. Wie z.B. "I wanna go back home" ist
natürlich für mich... Es geht darum, dass ich halt nach Nürnberg
gezogen bin, in die Stadt, und irgendwo wünsch ich mir schon so
manchmal, in die Heimat zurückzukehren. Und das ist schon ein
Lied, wo das mir sehr ans Herz geht und berührt mich auch. Und
ich hab da irgendwie das Gefühl, dass wenn ich dieses Lied sing,
da schweb ich einfach in der Luft irgendwie mit meiner Gitarre.
Also hab ich das Gefühl, ich bin verschmolzen mit meiner Gitarre.
Und das ist schon etwas, was mich dann sehr berührt.
IE: Und du schreibst ja viele deiner Songs selbst. Aber wenn du die mal nicht selbst
schreibst, gibst du auch spezielle Wünsche an Songwriter weiter, oder?
Daniel: Ja.
IE: Wie können sich deine Fans so eine Zusammenarbeit vorstellen?
Fortsetzung
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