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Aktuelles/Kommentare 12/20
März 2010
Bodenmais - Eine Berg- und Talfahrt der Gefühle
Nach dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt, dem Open-Air im Februar 2009 sowie dem Weihnachtsexpress Anfang Dezember 2009 zog es Daniel am 28.12.2009 wiederum nach Bodenmais.
Laut seiner Homepage ist es einer seiner Lieblingsorte und das merkte man auch.
Aufgrund der großen Nachfrage wurde das Benefizkonzert zugunsten der Jugendhilfe Bodenmais von der Joschka Waldglashütte nach draußen verlegt. Nach vielen Diskussionen im Internet freuten sich nun dennoch alle auf dieses Event.
Trotz vorhergesagter Minus-Grade und Schneefällen waren viele Zuschauer gekommen – wenige Fans, aber umso mehr Einheimische und Feriengäste.
Bereits gegen 18:30 Uhr sang sich Daniel beim Soundcheck warm – mit "Love in me", "In dieser Stadt", "Time of my life" und "Let it be". Noch hatte er eine Jeans und eine warme, gestrickte Jacke an.
Nach etwa 30 Minuten verließ er die Bühne und erfüllte erste Foto- und Autogrammwünsche. Danach verschwand er mit Team und Familie im Ort. Bis zum Konzertbeginn waren es ja noch zweieinhalb Stunden.
Es war tierisch kalt, aber durch den Glühweinstand und weiteren Essensbuden wurde allen wieder wärmer. Die Hände und Füße spürte man eh nicht mehr. Ab kurz nach 19 Uhr stimmte uns ein DJ mit Partymusik ein.
Um 20 Uhr sollte der erste Showact kommen. Die Skischule Koller hatte eine „Tenöre“-Nummer einstudiert, wo sie auf Skiern standen und typische Bewegungen machten zu Musik von Pavarotti und Co. Als diese dann endlich fertig waren, dauerte es nicht mehr lange und Daniel durfte die Bühne entern.
Er hatte jetzt einen Skianzug, dicken Pullover sowie Winterjacke an. Es folgte ein Konzert mit vielen Höhen und auch Tiefen. Das Konzert bestritt er wieder mit dem „Soulfood Orchestra“ samt reizender Sängerin Bianca.
Daniel legte mit dem fetzigen "Love in me" los und alle waren völlig aus dem Häuschen. Besonders ein Mädchen, das andauernd „Daniel!“ oder „Daniel – du bist der Beste!“ rief, fiel mir auf, da sie fast neben mir stand. Ich persönlich hatte einen super Platz in der ersten Reihe bekommen, aber auch nur durch meine Ausdauer.
Es sollte nun Hildegard Knefs Song "In dieser Stadt" folgen und ein bisschen „Dirty Dancing“ – Feeling mit "Time of my life" hergestellt werden. Anschließend kam meine Lieblingsballade und zwar "Anytime we touch".
Dass die grandiose Stimmung mit dem nächsten Song "Hung up" schlagartig kippen sollte, hat da noch keiner geahnt.
Daniel vollführte wilde Tanzbewegungen und fing mitten im Lied Bewegungen an, die gar nicht dazu passten. Irgendetwas stimmte nicht! Am Ende des Liedes musste er uns gestehen, dass er sich die Schulter ausgerenkt hatte. Allen stand der Schock und die Angst um Daniel ins Gesicht geschrieben.
Was nun?... Nach der Bitte, er brauche Hilfe zum Einrenken, ging er von der Bühne.
Nun improvisierte die Band etwas mit "Billy Jean" von Michael Jackson.
Nach etwa 10 Minuten kam Daniel wieder auf die Bühne gesprungen mit der Bemerkung: „Das vergessen wir ganz schnell – erzählt das bloß keinem!“ Er hatte dies natürlich als kleinen Scherz gemeint, denn jeder wusste, dass dies Thema Nr. 1 jetzt im Internet sein würde.
Bodenmais · © Rolf Hank
Nun nahm das Konzert seinen Lauf. Trotz des großen Schocks ging es frisch und munter weiter mit Songs wie z.B. "Fever", "I need somebody to love", "Rehab" oder "I want a little sugar in my bowl". Sein "Rosen-Lied" und "Proud Mary" durften natürlich im Repertoire von einem Daniel Küblböck Konzert nicht fehlen. Nach dem etwa 2-stündigen Konzert wollten wir Daniel natürlich noch nicht gehen lassen und forderten ihn lautstark mit „Zugabe“-Rufen zurück auf die Bühne.
Nach kurzer Zeit war er wieder da und rockte noch mal richtig zu "Unchain my heart" von Joe Cocker ab. Beim letzten Lied konnten wir alle noch einmal Daniels Karriere Revue passieren lassen und zwar mit "My Way", das auf so gut wie keinem Konzert fehlt, denn es ist einfach Daniels Lied.
Nach dem über zweistündigen Konzert war alles schon wieder vorbei.
Eine tolle Leistung von Daniel, bei dem er sicher wieder viele Neutrale positiv überrascht und überzeugt hat. Anschließend wurden noch viele Autogramm- und Fotowünsche erfüllt. Auch ich konnte ein Foto mit Daniel ergattern.
Da es Daniel anscheinend immer noch nicht wieder richtig gut ging, fuhr er nochmals zum Arzt und ins Hotel.
Die Fans aus der näheren Umgebung fuhren nun nach Hause und ein paar übrig gebliebene Fans, die eine Unterkunft in Bodenmais hatten, ließen den Abend noch im Cafe „Zucherro“ ausklingen, wo auch Daniel später noch zu Gast war.
So ging ein schöner, erlebnisreicher Tag zu Ende. Unserer endete so, dass uns die Bedienung des Cafes nach Hause fuhr, da um diese Uhrzeit keine Taxis mehr fuhren. Vielen Dank noch mal an das Cafe „Zucherro“ für die schöne Atmosphäre und die nette Hilfe.
In Bodenmais würde ich immer wieder gerne am Start sein, sobald es terminlich klappt.
Danke Daniel für den tollen Tag!
Kristin Fichtner
Foto: Rolf Hank
 
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