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Aktuelles/Kommentare 6/21
November 2011
White Party in Berlin:
Schrebergarten · © Katja Betz
Hat sich das Lied im Original jemals so klasse angehört? Für die Zuschauer hier im Tempodrom ganz sicher nicht.
Der schlanke, bewegliche junge Mann zeigt wieder einmal allen, weshalb der liebe Gott ihn direkt auf die Bühne befördert hat - unbeschreiblich, was hier abgeht. „I love you ... I love you! Was seid ihr geil drauf! Hammer!!“ Kann man Glück in Musik verpacken? Man(n) kann!
"Kannst du nicht verzeih'n", ein berührender Song aus Daniels Schrebergarten-Album folgt und wird später zur Freude aller sogar noch einmal wiederholt - für die DVD soll schließlich alles perfekt sein.
Mit "Twittern" wird noch einmal richtig Action gemacht, bevor sich Daniel offiziell von Berlin verabschiedet. Doch hier will niemand so wirklich gehen. Die minutenlangen Zugabe-Rufe gehen langsam in einen Gesang über: „Wir woll'n den Daniel seh'n, wir woll'n den Daniel seh'n ...“ tönt es immer lauter, bis endlich die Band zurück kommt und musikalisch in den Fangesang mit einstimmt, um den Sangesmeister noch einmal hervor zu locken.
Zu "Rebell", inzwischen fast schon ein Daniel-Oldie, wird dann noch einmal so richtig gerockt. Und das nun folgende Lied erinnert alle daran, dass der aparte Sänger schon seit neun Jahren erfolgreich auf der Bühne steht: "We have a dream" - in einem hinreißenden Duett mit der Backgroundsängerin Katharina Müller.
Ein Feuerwerk der Emotionen hat es an diesem Abend gegeben. Während Daniel das letzte Lied des Abends singt - "My Way", welches er schon seit Jahren oft im Programm hat - suchen die starken Gefühle ihren Weg nach draußen: Tränen fließen und lassen die Stimme beben ... doch er singt weiter, ohne auch nur einmal zu unterbrechen.
Schließlich sinkt Daniel zu Boden, beendet noch auf Knien die letzten Zeilen des Liedes - und sorgt so für ein völlig ergreifendes Finale. Niemand im Saal, den diese Szene noch kalt lässt.
Dann steht er auf, wischt seine Tränen fort und holt kurz darauf ein junges Mädel auf die Bühne, um ihr ihren
Berlin · © Sabine Steinert
heißersehnten Wunsch nach einem Foto zu erfüllen.
Er lächelt in ihre Handykamera ... und viele Hände strecken sich nach ihm aus, als er vor Freude strahlend an seinen völlig aufgelösten, aber mindestens ebenso glücklichen Fans vorbei zieht und nun endgültig hinter dem Vorhang verschwindet.
Die DVD "Schrebergarten" ist am 27.08.2011 erschienen und kann unter www.daniel-kueblboeck.de bestellt werden.
Silvia Ditten
Foto: Sabine Steinert
Ratingen – Ein Stück vom Himmel
Heute treffen wir uns in der wohl „kuscheligsten Halle“ der Tour, wie Daniel sie nennt. Alle sind gespannt, warten, dass er die Bühne betritt. Schon bald ertönt der erste ungeduldige Applaus, das Publikum will ihn nun endlich sehen.
Es öffnet sich eine Tür, die Band betritt den Raum, geht vor zur Bühne, spielt erste bekannte Töne. Und kurz darauf erscheint auch Daniel, der Applaus wird lauter. Heute begrüßt er uns zuerst, stellt die Band vor und unterhält sich kurz mit seinem Publikum. Erst dann legt er mit dem ersten Song los: "Seifenblasen". Direkt gefolgt von dem ersten Cover-Song an diesem Abend, "Everlasting Love" in der Version von Jamie Cullum. Mit dem anschließenden "Jazz dir dein Leben süß" will er an die Klänge aus Jazz-Radios erinnern.
Weiter geht es mit einigen Stücken aus seinem eigenen Laptop, dabei nicht nur Schrebergartenlieder, die es inzwischen auch in der Live-Version auf CD gibt, sondern auch "Anytime we touch", "Der Weg" und einige andere Cover.
Auch sein Outfit möchte Daniel hervorheben, er erklärt seine Schwierigkeiten mit den verschiedenen Öffnungen seines Shirts, wie er gleich demonstriert. Bei "Die Jahre" kann er sich nicht mehr halten und tanzt über die komplette Bühne hin und her. Die langsamen Lieder werden von Leuchtstäben aus dem Publikum begleitet, wie Daniel es sich über Twitter einige Tage vorher gewünscht hat.
Nach einer Pause macht Daniel gleich noch mal auf sein
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 23 · © 2003 - 2011 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe