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Erlebnisberichte 16/18
April 2016
Einfach gerade die Straße runter
und ja, reingesteckt fand ich es tatsächlich schöner. Der schöne Gürtel kam so auch gut zur Geltung. Seine gesamte Mimik und Gestik war einfach zum Verlieben, ein wunderhübscher Typ.
Ok, stimmlich musste man an diesem Abend ein paar Abstriche machen. Dieses Leichte, was Daniels CD "Jesus is my lover pur" ausmacht, war einfach nicht da.
"All of me", mein Traumsong, so gut wie möglich gesungen ...
Dann wurde eine Mitschülerin von Daniel (für sie ganz überraschend) auf die Bühne gebeten, die "Am Tag, als Conny Kramer starb" mit Daniel im Duett singen sollte. Sie war gespielt sauer auf ihn und sagte, das bekäme er zurück. Aber mit einem Lachen.
Berlin 112 · ©D. Luxa / Im Endeffekt
Ich fand das Duett dann auch sehr gelungen. Einer der Höhepunkte des Abends. Danach war bereits Pause. Gerne hätten wir noch etwas getrunken, aber das war organisatorisch offenbar unmöglich.
Die zweite Hälfte war umso länger. Daniel kam nun auch zusehends besser in Tritt, je länger die Stimme hielt. Die Power war fast da. "Jesus is my lover" schön gesungen.
Er erzählte dazu, er wäre so oft gefragt worden, wie er auf Jesus gekommen sei. Und tatsächlich hätte er mal einen Liebhaber auf Mallorca gehabt, der Jesus geheißen hatte. Er wäre einfach ein „fucking Liebhaber“ mit großem Mundwerk gewesen...:)))... er sagt es ja, wie es ist ...
Daniel meinte dann, die Location würde man ja richtig gut finden. Immer die Straße runter, nicht rechts und nicht links schauen und geradezu wäre es dann. Da musste ich ihm Recht geben, genauso ist es. Nicht zu übersehen, wenn man mit der S-Bahn kommt.
Lollipop gerade heraus erotisch, ohne Umschweife.
Ein bisschen mitrocken konnten wir zum Schluss bei "Proud Mary".
Zum Schluss gab es Standing Ovations und Fußgetrampel. Daniel fragte, was er denn noch singen solle und es wurde "Berlin" vorgeschlagen.
Er wollte es auch gerne singen, nur hatte er den Text nicht parat. So musste er dann improvisieren und nochmal ganz spontan überlegen, was er an Berlin so liebt und das war einfach toll.
Für mich war es nicht das beste Konzert, aber die Songs waren mit viel Gefühl vorgetragen. Die Idee „Stimme trifft Piano“ funktioniert.
 
Berlin 158 · © D. Luxa / Im Endeffekt
Vielleicht hätte er noch gerader die Straße runtergehen sollen. Einfach wirklich pur, ohne zuviel Entertainment rechts und links, das wär's für mich.
Wir mussten danach leider sofort gehen und unseren Hund abholen.
Berlin 683-3 · © D. Luxa / Im Endeffekt
Text: Heidrun Urich
Fotos: D.Luxa / Im Endeffekt
 
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