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Kunterbuntes 3/6
Mai 2004
CD-Rezension
Joss Stone - "The Soul Sessions"
Hausaufgaben, mit Freunden rumhängen, der erste Discobesuch. Das sind die üblichen Beschäftigungen eines 17-jährigen Teenagers. Joss Stone (bürgerlicher Name Joscelyn Stoker, geboren am 11. April 1987) ist einer dieser Teenager. Allerdings stehen in ihrem Terminplan Auftritte in Amerika, England und vor kurzem auch in Deutschland. Sie ist nämlich Sängerin und hat mit ihrem ersten Album "The Soul Sessions" einen kometenhaften Aufstieg erlebt.

Ihre Stimme lässt einige Menschen sofort an Namen wie Janis Joplin denken. Diese Vergleiche wurden schon bei einigen Sängerinnen der letzten Jahre gezogen. Allerdings klingt nicht nur die Stimme von Joss nach den 60ern/ 70ern, sondern auch die Songs des Albums. Das liegt vor allem daran, dass sie aus dieser Zeit sind. Joss hat 9 alte Soul & Funk-Nummern neu eingesungen. Aber nicht die üblichen Klassiker, die schon 1000x gecovert worden sind, sondern Songs, die in ihrer Zeit keinen allzu großen Erfolg hatten. Das bekannteste Stück ist wohl noch "Some kind of wonderful", im Original von den Soul Brothers Six. Nur der 10. Song und gleichzeitig die aktuelle Single "Fell in love with a boy" (im Original "girl") ist ein Song der White Stripes, die selbst erst vor kurzem ihren Durchbruch in der Rockszene geschafft haben.

Foto: amazon Der Albumtitel ist auch zutreffend für die Stimmung und das Feeling, das die Songs verbreiten. Durch den minimalen Aufwand an instrumentaler Begleitung kommt das ganze Album wie eine Art zufällige Jam-Session von ein paar Musikern rüber. Auf technische Hilfsmittel wird vollkommen verzichtet. Der Hauptpart der Stücke liegt auf der Stimme von Joss Stone und trotzdem sind die Instrumente von Soul & Blues- Musikern besetzt, die schon Jahrzehnte dabei sind und mit einigen der Größten dieser Musikbranche zusammengearbeitet haben.

Es handelt sich hierbei also nicht um den großen Partykracher (außer ihr feiert eine Hippie-Revival-Party), denn diesem Album muss man "zuhören". Aber es ist bestens geeignet, um einen Abend ruhig ausklingen zu lassen.

Fazit : Wenn ich mir bei etwas sicher bin, dann dabei, dass wir von Joss Stone noch einiges hören werden. Vielleicht sogar noch bevor sie volljährig ist.

Pascal Wrage
Devy und Nina erleben ein Abenteuer
Wenn schon, denn schon, dachte Daniel und nannte die Gewürzgurke "Devy".

Devy war ein freches, flinkes, temperamentvolles Gürkchen. Immer zu Spaß und Abenteuer aufgelegt. Neugierig und munter. Gesellig war Devy auch. Und weil das so war, hatte es sich gleich eine Begleitung gesucht, als es beschloss, vom Tablett mit Schinkensandwiches zu fliehen. Wer will denn schließlich schon schnöde Essensdekoration sein ? Ein Gürkchen wie Devy war sich für so eine Nebenrolle zu schade. Hauptdarsteller oder gar nichts, basta. Er hatte die Silberzwiebel Nina überredet, mitzukommen und ihre Flucht war geglückt.

Liebe großen und kleinen Kinder, wer ist so kreativ und phantasievoll, wie Daniel es sicher wäre, und erfindet eine Geschichte, die uns erzählt, was Gürkchen Devy und Zwiebelchen Nina nach ihrer Flucht erleben?

Wir würden uns über eure Texteinsendungen sehr freuen und eine Auswahl in der nächsten Ausgabe der "Im Endeffekt" veröffentlichen.

Zeichnung: Caspar Bumm

Bitte schickt eure Geschichten bis zum 15.07.04 an online-redaktion@im-endeffekt.net!
Wir sind sehr gespannt.

Mia
Zeichnung: Caspar Bumm

 
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