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Erlebnisberichte 2/13
August 2004
Mein Weg zu DANIEL - Die Suche nach den Anfängen
Diese Familiengeschichte und das ganze Drumherum, ich war von Tag zu Tag mehr fasziniert, und immer mehr regten mich die negativen Kommentare in der Presse oder von anderen Leuten auf, ich mutierte zum DANIEL-Superfan.
(Fortsetzung folgt)

Gaby Schiewe · Foto: W. Korduletsch

Foto: W. Korduletsch
Und jetzt seid ihr wieder gefragt, wie war es bei euch mit dem Fanwerden??? Hier werden eure Geschichten veröffentlicht, heute der Weg von Katja und Markus Bechtle:

Unser Weg zu Daniel - Zwei Wege, ein Ziel

Ende 2002 startete auf RTL die erste Staffel zu "Deutschland sucht den Superstar". Wie Millionen Deutsche saßen wir vor dem Fernseher und haben uns die Castingshows angeschaut. Wie Millionen andere Deutsche haben wir bei einigen wenigen Kandidaten unserer Begeisterung Ausdruck verliehen und bei vielen anderen vor Lachen am Boden gelegen und uns mit Grausen gefragt, wer diesen armen Teufeln geraten hat zu einem Casting zu gehen.
Bei dem Münchner Casting fiel der schräge Niederbayer mit seiner Gitarre natürlich sofort auf. Die erste Begegnung mit Daniel Küblböck im deutschen Fernsehen. Eigentlich positiv aufgrund seiner Art und seines lustigen Dialekts, irgendwie negativ aufgrund seines eigenwilligen Gesangs. Er wurde zum Recall eingeladen.
Nachdem er sowohl beim Recall als auch bei der folgenden 30er Show die Jury und auch die Zuschauer überzeugen konnte, kam unser Weg an einer Gabelung an. Während Katja immer mehr Gefallen an Daniel und seiner Art zu singen fand, wurde mein Unverständnis über sein Weiterkommen immer größer. Ich war der Meinung, dass es sich bei der Sendung um einen Gesangswettbewerb handelt, und in meinen Augen war es nicht fair, dass gute Sänger auf der Strecke blieben, während Daniel sich von einer zur nächsten Mottoshow rettete. Besonders wunderte mich die offensichtlich recht getrübte Wahrnehmung der Realität durch Katja. Auch ich habe mich vor jeder Mottoshow gefragt, was der kleine Verrückte wohl dieses Mal zum Besten geben würde, für Katja war er der beste Sänger der Welt. Sein Entertainmentfaktor war nicht zu schlagen, zugegeben. Er zauberte auch ein Lächeln auf mein Gesicht, doch dieses Lächeln entglitt mir häufiger aufgrund der dargebotenen "Sangeskunst". Irgendwie hatten wir einen völlig unterschiedlichen Blickwinkel, der sich seltsamerweise aber nur auf diesen einen Künstler beschränkte.
Katjas Weg zu Daniel nahm immer rasantere Formen an. Während sie mittlerweile nicht mehr nur mit den Fernsehshows zufrieden war und sich zunehmend in Internetforen mit Daniel-Fans auseinander setzte, ließ mein gekränkter männlicher Stolz Daniel in weite Ferne rücken. Meine Abende verbrachte ich weitestgehend alleine auf dem Sofa. Es sein denn es war Zeit für eine Mottoshow oder irgendeine andere Sendung mit Hintergrundinfos über DSDS. Dann war meine Zeit am Computer gekommen, und Katja nahm den Fernseher in Beschlag. Irgendwie hatte ich mich damit abgefunden, dass DSDS irgendwann zu Ende sein würde und alles wieder beim Alten sein würde.
Nachdem wir erfolglos versucht hatten, Karten für eine der letzten Mottoshows zu bekommen, waren mittlerweile nur noch drei Künstler mit dabei. Nektarios und Gracia waren auf der Strecke geblieben, Daniel war noch immer dabei. Seine Entertainerqualitäten hatten mich endgültig überzeugt, sein Gesang nur zu einem sehr kleinen Teil. Katja gehörte zu denen, die via Telefonvoting Deutschlands Entertainer Nummer 1 zum Sieg verhelfen wollten, ich war der, der die Telefonrechnung dafür bezahlen durfte. Es kam, wie es kommen musste. Nachdem Daniel den Weg durch die Diskoshow mit einer recht schwachen Leistung geschafft hatte, wurde es mit einer guten Leistung bei der Filmmusik trotzdem zu eng für ihn. Er schied aus. Gegen Schwiegermamis Liebling in der Jugendlicher-Bohlen-Version und die singende Musicalsirene hatte er keine Chance. Juliette professionell, glatt und fehlerfrei wie immer, Mädchenschwarm Alexander stimmlich angeschlagen, mit dem Bonus der Liebling aller zu sein.
Bei der letzten Mottoshow wurde Alexander Deutschlands erster Superstar. Irgendwie verdient, weil seine Entwicklung mit eine der beeindruckendsten war. Juliette war zu gut. Gleich bleibend gut, zu professionell. Alexander hatte den Charme des netten bolzenden Jungen von nebenan.
 
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