Als ich gegen 12.30 Uhr bei Saturn in
Berlin-Reinickendorf ankam, waren schon schätzungsweise 20 Fans
da. Man hatte in einem Gang des Einkaufszentrums einen Tisch hingestellt
und eine Absperrung aufgebaut. Leider war dieser Gang nicht in einer
verschlossenen Halle und so zog der Wind nur so durch. Ich suchte
mir einen Platz an der Absperrung, von wo aus ich eine gute Sicht
auf den Tisch hatte. Ich hatte schon einige liebe Fans getroffen,
Daniels Album wurde schon hoch und runter gespielt und lockte neben
den Fans, die kamen, auch einige Neugierige an.
Gegen 14.00 Uhr kam nun auch Daniel, der sich an den Tisch setzte, sich kurz umschaute
und schon anfing zu schreiben, bis die ersten Fans zu ihm kamen.
Und dann signierte er geduldig Alben, erfüllte Wünsche und bekam
viele liebevolle Geschenke. Mittlerweile hatte sich schon eine größere
Menschentraube um die Absperrung gebildet. Das Blitzlichtgewitter
hörte seit einer halben Stunde nicht mehr auf. Zwischendurch wurde
er überrascht von Charlotte, die ihn – als Putzfrau verkleidet –
wieder für das Sat1-Frühstücksfernsehen auf den Arm nahm. Es gab
also wieder viel zu lachen. Einmal passierte es, dass einige Jugendliche
meinten, pöbeln zu müssen, aber die hatten sich schnell wieder beruhigt.
Während Daniel noch fleißig weiter Autogramme schrieb, machten wir
uns auf den Weg nach Cottbus, damit wir über die, vom Berliner Berufsverkehr
überfüllte, Autobahn auch rechtzeitig am Groß Gaglower Mediamarkt
ankamen. Kurz nach 17.00 Uhr traf man dort noch nicht auf allzu
viele Fans. Jedoch ließ sich schon erahnen, dass Daniel auch hier
schon bald vorbeischauen sollte. Durch den ganzen Laden hörte man
schon die PE-DVD. Etwas entfernt vom Eingang sah man einige Fans,
die es sich vor den ausgestellten Fernsehern gemütlich gemacht hatten
und Daniel anschauten. Wir schauten uns etwas um. In der CD-Abteilung
war schon eine kleine Bühne aufgebaut. Ich suchte mir einen Platz
an der Absperrung,
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von wo aus ich während der ganzen Autogrammstunde
etwa 1-2m von Daniels Tisch stand und ihn somit super beobachten
konnte. Ein Radiosender aus Cottbus präsentierte die Autogrammstunde
und heizte die Fans schon etwas auf, bis Daniel kam. Es dauerte
nicht lange, bis wir ihn wieder sahen. Mit einem großen Applaus
wurde er begrüßt und begrüßte dann die Fans. Er setzte sich auf
den Stuhl, der fast gegenüber am Tisch stand und ich konnte alles
sehen und hören, was nun die nächsten 45 Minuten passierte.

Irgendwie sah man Daniel die Müdigkeit an, er schrieb nun schon den 6.Tag
Autogramme. Unglaublich, mit welch einer Ausdauer und Aufmerksamkeit
er trotzdem noch da saß. Wahrscheinlich ist es auch für ihn etwas
ganz Besonderes, zu sehen, wenn jemand mit einem glücklichen Grinsen
im Gesicht sein Autogramm von Daniel bekommt. Ab und an ließ er
sich auch auf ein kleines Gespräch ein. Zum Ende hin habe auch ich
mich dann auch getraut und mich an die, nicht mehr allzu lange,
Schlange angestellt. Es ging alles ziemlich schnell. Als ich bei
Daniel am Tisch stand, ließ ich mein Album signieren und dann unterschrieb
er noch den Adventskalender, den ich meiner Freundin schenken wollte.
Nach etwa 50 Minuten Signieren neigten sich die Autogrammstunde
und auch die gesamte Tour so langsam dem Ende zu. Nun erwarteten
ihn nur noch 3 Städte zur Autogrammstunde.
Diese Woche endete wahrscheinlich
mit vielen leergeschriebenen Eddings, noch mehr signierten Alben
und deren überglücklichen Besitzern, sowie einigen Blasen an Daniels
Hand und Muskelkater in Daniels rechtem Arm.
Christin L.
Foto: Lucy Häntschel, Christin L.
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