Spinnst Du? Oder wie der Geist Berge versetzt
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Wir können einen destruktiven „Mangel-Gedanken“ durch einen kraftvollen, positiven Gedanken ersetzen, durch ein Kraftbild oder eine Affirmation. Ein Mantra z.B. wirkt hier wie die Werbung im Fernsehen, oft genug wiederholt, setzt sich die Wirkung im Geist fest. Wir können auch lernen, die Gedanken überhaupt weiter fließen zu lassen, ohne anzuhaften, ohne weitere Energie hineinzugeben, ohne uns mit ihnen zu identifizieren.
Im Yoga unterstützt uns außerdem die Atemlehre (Pranayama) in diesem Gestaltungs- Prozess. Alles, was ich einatmend denke, kommt tausendfach zu mir zurück. Jedes Ausatmen ist ein Loslassen, ein Abgeben. Nutzen wir diese einfache Wahrheit zum positiven Visualisieren, können wir leichter Zweifel, Ängste, Druck ausatmend loslassen, und einatmend kraftvolle, positive Visualisierungen schaffen.
Wir tauchen immer wieder bewusst in den „göttlichen Funken“, ins „Innere Licht“. In diesem Raum existiert kein Entweder Oder, kein Ja und Nein, kein Du und Ich, keine Reibung mehr wie sie in der Welt der Dualität existiert. Wenn wir die beiden Augen schließen und nach Innen schauen, können wir ein weiteres „drittes“ Auge finden, welches nicht mehr nach Ja und Nein guckt, welches nicht mehr urteilt und bewertet, sondern einfach IST. In dieser Kraftquelle oder in der Verbindung mit dieser kosmischen oder göttlichen Ur-Kraft ist hier und jetzt alles möglich. Sende ich Fülle und Reichtum, Dankbarkeit aus, bekomme ich viele Begebenheiten, die mich noch reicher sein lassen, mich noch dankbarer werden lassen. Sende ich Stärke und Kraft aus, erfahre ich diese. Sende ich Wohlwollen aus und Wärme, bekomme ich selbige um ein Vielfaches zurück. Wie aus einer unerschöpflichen Quelle kann ich so in die Welt treten und durch Geben und Teilen wird die Kraft immer stärker.
Auch umgekehrt funktioniert meiner Erfahrung nach dieses Resonanzprinzip. Viele sorgenvolle, zweifelnde Gedanken im Unterbewusstsein steuern das Leben möglicherweise in eine leidvolle Richtung. Der Glaube „Ich hab wieder mal Pech. Ich werde nie Glück haben“, führt dazu, dass genau dies auch eintrifft. Die Sorge vor Krankheit macht irgendwann krank. Die stete Beschäftigung mit Geldmangel und dem Wahrnehmen wie „teuer“ doch alles ist, führt dazu, chronisch pleite zu sein. Schuldgefühle verstärken Ängste und Druck ....usw.
Es lohnt sich also, beim Lebensfäden-Spinnen sich immer wieder bewusst zu werden: Was spinne ich da eigentlich für einen Faden? Was ist mein Ziel? Wo will ich hin? Was möchte ich erleben? Was möchte ich anziehen? Wo knüpfe ich grade an? Was gebe ich da jetzt ins Universum hinein???? Du allein musst in dem Netz leben, das du dir webst, ob bewusst oder unbewusst, jede Minute, Sekunde deines Lebens aufs Neue und jede Minute, jede Sekunde deines Lebens kannst du dich glücklicherweise auch neu entscheiden, gestalten, spinnen.....
Spinn schön!
Bettina Lietz
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Sodalith
Sternzeichen: Schütze, 2. Dekade 1.12. - 10.12.
Seit jeher ist der Sodalith der Stein der bildenden Künstler und Sänger.
Er verleiht Inspiration und fördert die Kreativität.
Spirituell fördert der Sodalith Idealismus und Wahrheitsstreben, hilft sich selbst treu zu bleiben und er ermöglicht unterdrückte Wesensanteile wertfrei zu betrachten und wieder anzunehmen. Der Sodalith sorgt für die Klärung des Geistes und ist ein Schutzstein der Aura.
Seelisch vermittelt der Sodalith ein deutliches Gefühl dessen, wer man ist und erzeugt eine starke Abneigung gegen alles, was nicht dieser Identität entspricht. Er löst Schuldgefühle auf und ermöglicht, zu den eigenen Gefühlen zu stehen und sie zu leben. Der Sodalith beruhigt die Nerven und besänftigt - ist er der "Wutstein" schlechthin.
Mental steigert der Sodalith die Bewusstheit und hilft, Ordnung zu schaffen und der eigenen Überzeugung verbal oder in Taten Ausdruck zu verleihen. Er regt an, sich von einengenden Vorstellungen, Dogmen, Regeln und Gesetzen zu verabschieden. Der Sodalith verstärkt die Sehnsucht nach Freiheit.
Körperlich heilt Sodalith Beschwerden von Hals, Kehlkopf und Stimmbändern, insbesondere langanhaltende Heiserkeit. Er wirkt kühlend, senkt Fieber und den Blutdruck, außerdem regt
er die Flüssigkeitsaufnahme im Körper an.
Anwendung: Der Sodalith sollte über längere Zeit getragen oder als Essenz eingenommen werden. Einmal in der Woche sollte der Soldalith unter fließendem lauwarmem Wasser entladen werden. Aufgeladen wird er in Wasser mit Bergkristallen.
Text und Foto: Petra Heindl
"Die Steinheilkunde" von Michael Gienger
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"Das große Lexikon der Heilsteine" von Dieter Stephan/David Aschberg
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