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Juni 2007
Ein "kaiserlicher" Auftritt
(Erfurt 9. März 2007)
Erfurt am 9. März, Daniel war in der Stadt und Petrus ließ die Sonne scheinen. Erst kurz vor dem Einlass zum Konzert am Abend schoben sich dann doch noch Regenwolken durch Erfurt, die aber am anderen Morgen wieder vergessen waren. Die Futterstraße und deren Umgebung mit Häusern, die Seele ausstrahlen. Der Kaisersaal selbst von außen genauso nobel wie man dann von den Räumlichkeiten empfangen wurde. Der Saal erinnerte an Geschichte und Geschichten. Im Kaisersaal wurden bereits Stücke von Johann Wolfgang von Goethe im Beisein seiner selbst aufgeführt, 1808 weilte Zar Alexander der Große auf Einladung von Napoleon zu einem europäischen Fürstenkongress im Kaisersaal, Paganini spielte hier auf seiner Zaubergeige oder 1891 erhielt die Sozialdemokratische Partei Deutschlands in Anwesenheit von August Bebel ihren Namen. Nach Rekonstruktion eröffnete 1994 der Kaisersaal in dem Glanz, wie wir ihn an diesem Freitag erleben sollten.
Nach dem Einlass strebten die einen zur Garderobe, andere bereits zum Stand mit den Fanartikeln, wie dem Bildband, einem Erinnerungsfoto sowie zwei Postern. Im Saal aufgeregte Stimmung unter den Fans, vor allem, als sich Daniel vor der Show kurz am Fanartikelstand direkt vor den Saaltüren blicken ließ, um u. a. die drei vom Fanclub zu fragen, ob mit dem Verkauf alles klappt.
Dann pünktlich gegen 20:00 Uhr der Beginn der Show. Zuerst kamen wieder Daniels Nürnberger Musiker auf die Bühne, dann Daniel selbst im roten Hemd, Schlips und dunklen Nadelstreifenanzug. Er setzte sich auf den in der Bühnemitte stehenden Holzhocker und fing sofort mit "The Lady is a Tramp" an. Danach dann die Begrüßung. Daniel meinte, dass er schon morgens im Hotelpool gemerkt habe, dass es heute ein besonderes Konzert werden würde. Nach "All of me" erwähnte er, dass in den letzten Tagen viele eMails wegen des neuen Fanclubs gekommen seien und er darauf später noch eingehen würde. Er hatte sein Jackett ausgezogen und begrüßte zwei Fans, die leider etwas zu spät in den Saal traten u. a. mit den Worten: "… bitte setzen Sie sich hin, legen sie die Jacke ab, ich bin der Daniel."
"Good Time" kündigte Daniel als Küblböck-Klassiker an und bot eine tolle Variation dieses Songs dar. Nach diesem Titel dann die Ansage, dass jetzt ein deutscher Song folgt, der ihn lange begleitet hat. Er würde ihn immer hören, wenn es ihm nicht gut gehe und: "heute singe ich ihn für ihn … ähm … für sie." Er ging bei der Ansage zum Piano, stellte sich anfangs neben Alex, ging dann aber links ein paar Schritte die Treppe von der Bühne hinunter und blieb während "Warum" im Schatten auf der Treppe stehen. So wirkten nur Daniels intensive Stimme und dieses Lied. Als nächstes sollte dann ein Jazz-Klassiker folgen, ein großer Song, den sehr viele große Künstler performt haben: "I’ve got you under my skin". In den folgenden Applaus hinein meinte Daniel, dass es ein langes Programm werden würde und wir uns den Applaus aufheben sollten, wir würden uns ja in jeder Hinsicht steigern.
Dann kündigte er den nächsten Song an, bei dem die Frauenherzen dahin schmelzen, er würde die Freude in den Gesichtern merken: "Unchain…", Applaus unterbrach ihn, "Anschein... anscheinend, hab ich doch nur gesagt …", scherzte er, "… Unchained Melodie spielen wir jetzt für euch". In einer Variation des Titels, die totale Begeisterung auslöste. Es leuchteten vereinzelt Feuerzeuge bis hoch in die zweite Galerie und nachdem Daniel den Titel beendet hatte, stand der ganze Saal und applaudierte einem leicht verlegen wirkenden Daniel.
Foto: Karin Bejvl/Im Endeffekt
Dann folgte als weiteres Highlight "As Time goes by", auch leicht variiert gegenüber den bisherigen Jazz-Nights. Daniel meinte danach, dass wir später noch etwas zu diskutieren hätten, aber kündigte erst einmal die Jazz-Version von "You drive me Crazy" an. Er sagte, dass er hofft, seine neue Single wird genauso erfolgreich wie dieser Titel, der Nr. 1 der deutschen Charts war. Bei der dann folgenden Ankündigung von "Cheek to Cheek" stellte er (gespielt) erstaunt, mit einem Blick nach hinten zu seinen Musikern, zu Ella "Fitzegerald" (umständlich deutsch ausgesprochen, ebenfalls mit einem kleinen "Augenzwinkern") fest: "… ach, das ist eine SIE?". Bei diesem Song, bei dem Daniel in den tieferen Regionen seiner Stimme blieb, kam er dann von der Bühne in den Saal hinunter und gab einigen Fans in der Mittelreihe die Hand. Nach "Cheek to Cheek" folgte dann die halbstündige Pause. Als erstes Lied des zweiten Teils dann "Sunny".
Danach sagte Daniel, dass es nun Zeit wäre, die dunkle Seite der Macht zu spüren. In den letzten Tagen wäre ja heiß diskutiert worden und er hätte eine Frau eingeladen, die dazu Stellung beziehen würde. Daniel stellte Lucille als Leiterin des neuen offiziellen Fanclubs vor und fragte sie, ob sie Schläge bekommen hätte. Daniel betonte, dass er
 
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