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Juni 2007
Ein "kaiserlicher" Auftritt
diesen Fanclub ausgesucht hat, weil dort junge Leute sind. Lucille sagte, dass durch den Fanclub die Zusammenarbeit zwischen Daniel und den Fans verbessert werden soll und sie keine Schläge bekommen hätte. Es würde niemand benachteiligt werden, der sich nicht in dem Fanclub anmelden möchte, betonten Lucille und auch Daniel. Er würde sich auf die Zusammenarbeit freuen und vielleicht würde es ihn auch einmal als Hauptgewinn geben. In der Ankündigung von "The Girl from Ipanema" bemühte er dann noch einmal die dunkle Seite der Macht, die er ja auch hätte. Danach folgte dann die Ankündigung, dass jetzt ein Duett kommt, ein großartiger Song, mit Stefan zusammen. Dieser sortierte umständlich sein Mikrofonkabel. Daniel dazu: "Ich hab ja ein Mikro ohne Schnur." Stefan drauf: "Und ich hab ne lange Schnur." Daniel sagte, dass er sich immer wieder freut, mit ihm zu singen. Stefan scherzte: "...wer’s glaubt."- Daniel: "Du bist so unglaublich nett." Stefan stand neben Daniel, der auf dem Hocker saß und beide scherzten bei dem Titel über Stefans Alter, seine angeblich schon grauen Haare und rechneten wegen Stefans Geburtstag herum.
Für den nächsten Song kündigte Daniel dann an, dass Christina den ersten Teil alleine singen und er später einsteigen wird. "Somewhere over the Rainbow" folgte und wurde auch mit Standing Ovations honoriert. "Mack the Knife" kündigte Daniel anschließend als Lied von einem Deutschen an, heute in bayrischer Version. Während des Titels tanzte Daniel über die Bühne und lobte nach dem Lied den Trompeter: die Trompete müsste man ja blasen, was natürlich Lachen im Publikum provozierte, was er nicht erwartet hätte "… oder doch?". Nach "Autumn Leaves" kündigte Daniel als nächsten Titel wieder einen Küblböck-Klassiker an, der oft gewünscht werde und den er gerne auf seinen Konzerten singe: "Hey". Danach wieder Standing Ovations und als Daniel in den Applaus hinein noch einmal "Hey" anstimmte, gab es Mitsingen im Saal mit wiederum einer ganz besonderen Stimmung, die dieser Titel meist hervorruft. Dann kündigte er einen Song an, den eine Frau gesungen hat, die für ihn eine wahnsinnig tolle Entertainerin war, die für Kennedy Happy Birthday gesungen hat und er würde uns jetzt "die kleine Marilyn geben". Als nächster Titel folgte "I wanna be loved by you". Das Headbanging mit den kurzen Haaren im Instrumentalteil wirkte genauso putzig wie das "bubdubidu" in dem Song. Danach sagte er, dass er Erfurt in- und auswendig kennt, es tolle Ecken hat und kündigte den letzten Song an. Auf den folgenden Protest aus dem Zuschauerraum meinte er entrüstet: "Also liebes Publikum ... ich sing mir hier den Otto runter ... ihr habt’s in der Hand, wenn ihr noch mehr hören wollt ... das diskutieren wir dann nachher." und nutzte folgend die Ge-legenheit, seine Musiker vorzustellen. Er verabschiedete sich und wünschte noch einen schönen Abend und es folgte "Fly me to the Moon". Zugaberufe ertönten und ein paar Fans überreichen Rosen, was Daniel zu der Be-merkung veranlasste: "Ich komm mir vor wie Roy Black."
Als erste Zugabe folgte dann "Born in Bavaria". Ein Song, von dem er sich wünscht, dass er Deutschland erobert, so wie er sein Herz erobert hat, der schon längere Zeit in der Kiste gesteckt hatte. Viele Menschen würden den Song bereits kennen, wenn man Konzerte von ihm besucht hat. Er hätte sich wahnsinnig gefreut, als er gehört habe, dass "Born in Bavaria" seine neue Single wird und sprach über Heimatgefühle, dass der Titel countrymäßig ist, von der Band auch auf der Platte eingespielt ist und er Songs liebt, die Herzen berühren. Fast alle tanzten an ihren Plätzen mit. Zwischendurch, bevor er den Titel ein zweites Mal gesungen hatte, sagte er: "… wenn ich einen Song herausbringe, muss er mein Herz berühren, keine Plattenfirma, keine sonstigen Leute, die dahinter stehen, sondern mein Herz berühren. Dann weiß ich, dass es auch die Menschen da draußen berührt." Er würde die CD auch gern in Russland herausbringen. Den Titel könnte man ja überall singen, z. B. auch in Thüringen als "Born in Thuringia".
Nach dem zweiten Mal "Born in Bavaria" dann der Dank u. a. an die Technik und die Security. Als zweite Zugabe und letztes Lied des Abends schloss sich dann "My Way" an, wobei er von der Bühne herunterkam, zuerst den linken Gang nach hinten ging und als erstes einem ziemlich kleinen Mädchen die Hand gab, während er so sehr intensiv "My Way" interpretierte. Er ging wieder nach vorn, vor der vorderen Reihe entlang und den rechten Seitengang nach hinten, reichte immer wieder Fans die Hand, während er sang. Vielen war "My Way" noch nie so lang und so intensiv vorgekommen und einige verspürten die Energie, die Daniel beim Singen ausstrahlte, weil er direkt vor ihnen eine Zeile des Titels gesungen hatte. Als Abschluss verbeugten sich noch einmal alle Musiker nebeneinander auf der Bühne und ein grandioser Konzertabend war leider kurz vor 23:00 Uhr beendet.
Die After Show Party war im gleichen Haus nur eine Etage höher organisiert. Sehr nobel gestaltete Räume mit Bar, Buffet und DJ empfingen die Fans. Im Konzert hatte Daniel bereits erwähnt, dass er zur ASP hinüber kommen möchte und deswegen war in dem dritten Raum auch ein Bereich, wo er und sein Team Platz nehmen konnten. Im Verlauf der After Show Party konnten sehr viele Fans Fotos zusammen mit Daniel machen, der immer wieder durch die Menge ging, er strahlte die ganze Zeit und zeigte sehr viel Geduld. Zwischendurch nutzte Daniel die Gelegenheit kurz mit Christina zu tanzen und wurde später auch in eine Polonaise gezogen. Stets war eine Traube von Fans um ihn herum. Da weder der DJ noch ein Fan den Download von mp3.de dabei hatten, ließ sich Daniel als Highlight der ASP überreden, am Mikro des DJ noch einmal "Born in Bavaria" nur in Begleitung vom Gesang und vom Klatschen der Fans zu singen. Daniel und sein Team verließen nach ca. 2 Stunden die After Show Party, die dann ungefähr auch eine Stunde später beendet war und ein unvergesslicher Konzertabend damit abgeschlossen.
Text: Sabine Steinert · Foto: Karin Bejvl/Im Endeffekt
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 13· © 2003 - 2007 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe