Ich bekomme immer häufiger Anfragen für Auftritte in irgendwelchen Serien oder Filmen, davon bin ich nicht so begeistert - ich habe momentan auch ein paar Moderationsanfragen, die ich machen könnte für gute Sender und da schaue ich jetzt einfach mal, was sich so entwickelt.“

Der Reporter, der sich zuvor auf einigen Fanseiten informiert hatte, interessierte sich sogar noch für Daniels Behaarung, bzw. dessen Mittel dagegen - und Daniel hielt bereitwillig sein wirklich gut bewachsenes, hübsches Bein in die Kamera. Um Arme und Brust „glatt wie ein Babypopo“ zu bekommen, sei er aber schon mal eine halbe Stunde mit dem Rasierer unterwegs, so Daniel. „Man muss sich diesem Kampf stellen, dann klappt das

auch“, verriet er noch mit einem Augenzwinkern. Dass er gesanglich auch a cappella unglaublich gut geworden ist, sollte Daniel ebenfalls unter Beweis stellen, was ihm mit einigen Zeilen aus "Hold on" auch vortrefflich gelang. „Wie wichtig sind dir denn deine Fans?“, wollte der Reporter zum Abschluss noch wissen. „Ein Künstler ist ohne einen Fan nichts, das heißt, wenn man keine Menschen hat, die sich für einen begeistern, dann könnte man im Grunde auch zu Hause im Keller singen“, erklärte Daniel. Fans wären sehr wichtig, um künstlerisch alles geben zu können, was man möchte, hieß es weiter. „Meine Fans, kann man fast sagen, sind die hartnäckigsten und treuesten Fans Deutschlands.“

Daniel hatte bereits in dem Interview der „Im Endeffekt“ Nr. 14 angekündigt, dass es von der „Back to the Roots“-Tour eine DVD geben sollte - und beim Open-Air-Konzert am 21.06.08 in Dasing in der Western-City war es dann soweit.

Schon am Nachmittag trafen sich die Faniels, um zusammen mit Daniel Luftballons fliegen zu lassen, mit deren Erlös sie Daniels Projekt zugunsten der Deutschen AIDS-Stiftung unterstützten.

Am Abend zu Konzertbeginn kam Daniel dann ganz stilecht zu der Location in der Westernstadt hoch zu Ross vor die Bühne geritten und begrüßte sein schon erwartungsvolles Publikum herzlich.

Die Reihenfolge der Songs beim hiesigen Finale der Countrytour hatte Daniel etwas umgestellt. So war, mal abgesehen von den Kameras für den DVD-Dreh, auch dieses Konzert wieder etwas ganz Besonderes und Einzigartiges.

Daniel heizte gleich zu Beginn mit „Born in Bavaria“ heftig ein. Aber auch die anderen Songs, wie z.B. „You can touch her there“, „Fliegen”, „I wanna go back home“ oder „From zero to sexy“, die Daniel extra auf den Leib geschrieben worden sind, kamen bei jedem Einzelnen sehr stark und mit individuellen Gefühlen an. Bei "Hold on" war die Stimmung auf einem Höhepunkt, als Daniel von der Bühne sprang und im Sand davor eine Tanzeinlage improvisierte.

Auch Daniels Familie war an diesen Abend mit unter den Zuschauern und feierte zusammen mit den Fans Daniels Tourfinale.

Bei einigen Liedern kam über alle Sitzreihen verteilt ein wunderschönes Lichtermeer von Wunderkerzen zum Vorschein und Daniels Augen leuchteten mit ihnen um die Wette. Man merkte ihm an, wie viel Spaß er erneut auf der Bühne hatte und er verausgabte sich wie immer total für seine Fans.

Spät am Abend verriet Daniel, nach langer Spannungsphase, auch den Namen seiner neuen Konzerttour, die im Herbst 2008 starten soll: „Jazz meets Blues…wenn zwei sich verlieben“.

Einen kleinen Vorgeschmack auf die neue Musikrichtung gab er, indem er den Song „Rehab“ von Amy Winehouse mit seiner Band „Starlight“ performte.

Man merkt, Daniel muss zur Zeit „verliebt“ in diese für ihn neue Musikrichtung sein. Der Song war gut, sehr gut sogar gesungen und macht Lust auf mehr. Herbst 2008 ... noch nie war ein Sommer wahrscheinlich vom Zeitgefühl her so lang. Der Herbst kann kommen. Die Fans wollen sich mit Daniel erneut in seine neuen Songs „verlieben“.

Die Reise geht weiter ...