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Erlebnisberichte 13/27
November 2009
Und irgendwann kriegt er sie alle...
Arme nach, ein irrer Anblick, der richtiges Gänsehautgefühl verursacht.
Das hätte ein toller Abschluss sein können, die laue Sommernacht, das berührende Lied, das Zusammengehörigkeitsgefühl, das sich in der gemeinsamen Trauer von Akteuren und mehr als 4000 Zuhörern um den großen Künstler ausbreitet. Von uns aus hätte es jetzt zu Ende sein können. Aber leider wird dem Drängen des Publikums nach Verlängerung des Festivals vom Bürgermeister stattgegeben. Nach über 5 Stunden Stehen machen sich jetzt die schmerzenden Füße bemerkbar. Es wird also weiter gemacht.
Inzwischen haben einige junge Männer neben uns Etliches über den Durst getrunken und wollen uns lallend über den Moderator des Abends aufklären.
Als sie zu lästig werden, werden sie rasch von der blitzschnell agierenden Security entsorgt, d.h. nach draußen befördert.
Krebs und Kraft bemühen sich verzweifelt, mehrere riesige Glitterkanonen zum Abschuss zu bringen, aber die Dinger wollen einfach nicht zünden, bis sie nach fachkundiger Hilfe rufen. Es sieht hübsch aus, als später der goldene Glitterregen in den bunt beleuchteten Himmel schießt.
Schließlich endet auch dieser schöne Abend. Daniel hat seine Aufgabe hervorragend gemeistert. Ein weiterer wichtiger Schritt auf seinem Weg.
Jutta und Ulrike Niehus
Fotos: Peter Bischoff
Mit Daniel auf dem Flohmarkt - Einkaufen für einen guten Zweck
Ein kleiner Ort in Niederbayern. Samstag, 08.08.09, kurz vor 6 Uhr morgens.
Ulrike und ich wachen im Wohnzimmer von Sabine auf, bei deren Familie wir übernachtet haben, nachdem wir am Abend vorher in Landshut mit einem anderen Fan+GG essen waren und dabei festgestellt haben, dass Michael Jackson „kouvertiert“ ist und Daniel am folgenden Tag „hinter seinem Tisch“ zu finden sein wird, um jetzt – eigentlich noch mitten in der Nacht – nach Passau aufbrechen zu können.
Dort findet heute ein Flohmarkt statt, auf dem Daniel vorhat, private Sachen für einen guten Zweck an den Fan bzw. Neutralen zu bringen.
Nach einer kurzen Autofahrt kommen wir schließlich in Passau an, finden auch gleich zum Flohmarktgelände und sehen dort zwar noch keinen Daniel, dafür aber eine scheinbar für ihn abgesperrte Fläche und einige wenige andere Fans. Um uns die Wartezeit zu verkürzen, machen wir einen Spaziergang durch die Stände, wobei wir feststellen, dass ausnahmslos nur Schwachsinn verkauft wird.
Umso froher sind wir, als Daniel schließlich ENDLICH da ist: Fesch sieht er aus, in seiner Lederhose, dem blau/weißen Hemd und den – dazu vollkommen unpassenden – weißen Schuhen. Aus sicherer Entfernung können wir Daniel jetzt beim Aufbau beobachten. Schon beim Auspacken der alten Klamotten werden viele Erinnerungen in mir wach und ich frage mich teilweise ernsthaft, wie Daniel jemals in diese superminikleinen Teile gepasst haben soll... Um Daniel herum wuseln zu diesem Zeitpunkt eine Menge Leute: Sein Freund und seine Familie, sein Team und das aus mehreren Personen bestehende Filmteam von RTL II, welches die ganze Aktion für die Sendung „Der Promi-Trödel-Trupp“ aufzeichnet.
Von uns Fans traut sich irgendwie noch niemand so wirklich nah ran, bis Daniel uns dazu auffordert. Auf, unter und um seinen Tisch können wir die guten Stücke nun aus der Nähe betrachten und auch anfassen – schon ein bisschen aufregend! Neben den Klamotten gibt es einige Kuscheltiere, CDs, Skier und vieles mehr zu kaufen.
Unter anderem auch ein dunkelblaues Geschirrservice, über das Daniel später verrät, dass er es einmal passend zu den Fensterläden seines Hauses ausgesucht hätte. Ahja...
Nach einigen Minuten finden sich unter den etwa 20 bis 40 anwesenden Fans die ersten neuen Besitzer für Daniels Flohmarktware. Der Stand ist zunächst fest in Faniel-Hand, die restlichen Flohmarktbesucher bleiben lieber etwas entfernt stehen und gucken sich das Ganze von dort an. Einigen steht die Überraschung ins Gesicht geschrieben, sie fragen sich, ob der „fesche junge Mann“ tatsächlich „der echte Daniel Küblböck“ ist. Ich finde sowas immer wieder amüsant zu beobachten.
Troedeltrupp · © Heike Seitz
Die allermeisten Flohmarktbesucher und -verkäufer reagieren positiv auf Daniel. Ausnahmen schütteln mit dem Kopf und gehen einfach weiter – einige sind bestimmt ein bisschen genervt, weil Daniel ihnen die Kundschaft wegnimmt, andere sind vom Filmteam irritiert. Zumindest ein Mitglied des Filmteams fällt durch ihren harschen Umgangston (und ihre „unfreundlichen Schuhe“) so ziemlich jedem der Anwesenden negativ auf.
Aber: Geteiltes Leid ist halbes Leid...!
Am Stand spielen sich unterdessen für den Moderator merkwürdige Szenen ab. Er kann es nämlich nicht wirklich fassen, was da vor sich geht:
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 19 · © 2003 - 2009 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe