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Erlebnisberichte 15/27
November 2009
Von der Elbe an den Main
Kaum ist ein neuer Termin bekannt, da steht auch schon fest: „Da müssen die Sachsenmädels hin!“.
Das Museumsuferfest am 29. August in Frankfurt, bei dem auch Daniel auftreten wird, liegt ja fast in der näheren Umgebung von Riesa… zumindest redeten wir uns das ein und beschlossen, mit unserer Anwesenheit zu glänzen.
Der Glanz trübte jedoch zunächst unsere Augen, es könnte auch noch ein Rest Schlafsand gewesen sein, denn pünktlich zu der Zeit, wo andere zum dritten Traum ansetzen, also morgens um 3.30 Uhr, klingelte der Wecker und kündigte den Reisebeginn an. So starteten wir zum Bahnhof und stiegen in den Zug Richtung Frankfurt. Diesmal allerdings waren wir leider nur in halber sächsischer Besetzung unterwegs. Mit guter Laune und dem einen oder anderen Sektchen im Gepäck verging die siebenstündige Fahrt jedoch wie im Fluge.
Dank unserer mitreisenden Superorganisatöse, die jegliche Fahrtroute stets griffbereit hatte und die man nachts wecken könnte und schon würde sie sämtliche Zugfahrpläne auswendig aufsagen, fanden wir schnell die entsprechende Bühne, wo Daniel auftreten würde.
Noch bevor wir uns nach einem geeigneten Platz umgeschaut hatten, erblickten wir Daniel und kurz darauf auch er uns. Wow, der Tag ist jetzt noch schöner, denn Daniels fröhliche Begrüßung ließ uns glatt vergessen, dass wir schon so viele Stunden auf den Schienen waren und teilweise auch auf den Beinen.
Wir nahmen Platz, immer das umwerfende Lächeln im Visier, und nun war erst mal ein Prosecco fällig. Wir lauschten der Band, die vor Daniel im Programm war. Sie machten ihre Sache nicht schlecht, aber irgendwie wollten wir ja nur das eine… Daniels Auftritt. Kaum hatte Daniel die Bühne betreten, gab es zuerst ein nachträgliches „Happy Birthday“ als Gesangseinlage von den Fans. Daniel freute sich sichtlich und bedankte sich.
Dann war es endlich soweit. Kurzer Soundcheck, die Sonne strahlte mit Daniel um die Wette und schon legte Daniel los (passenderweise mit „Here comes the sun“)... und wie!! Mit unserer Videotechnik voll im Einsatz, verfolgten wir Daniels musikalische Darbietung. Diese hatte wirklich einiges zu bieten.
Museumsufer1 · © Annett Koht
Museumsufer2 · © Annett Koht
Als nächstes sang Daniel “Satisfaction”, gefolgt von “Hold on” und “Unchain my heart”. “Rehab” begeisterte die Massen wie eh und je, während Daniel mit “Lucky Star” wieder ruhigerer Töne anstimmte.
Danach rockte er mit “Proud Mary” über die Bühne und verbreitete mit “The future lies within our hand” eine schöne Zusammengehörigkeitsstimmung. „On a night like this” durfte ebenso nicht fehlen. Und spätestens mit “Valerie” hatte Daniel sein Publikum ausnahmslos im Griff. Danach durften wir noch „In the morning“ genießen, während bei „Country Roads” wirklich jeder mitsummte.
Bei „You are so beautiful” legte Daniel unglaublich viel Gefühl in seine Stimme, die bei “Sweet home Alabama” kurz danach kraftvoller denn je zu rocken schien.
Geliebt von den Fans und wohl auch von Daniel folgten als krönender Beinaheabschluss die „Rote Rosen“.
Zugaberufe wurden sofort im Anschluss laut und so gab Daniel noch einmal „Unchain my heart“ und seine damit verbundene Rockröhre zum Besten.
Sein Programm war wirklich flott und mitreißend. Selbst einige Regenwolken wollten Daniels Auftritt nicht verpassen und schauten kurzerhand auf eine Stippvisite vorbei. Aber wir sind ja katastrophenerprobt und hatten den Schirm sofort parat, um die Technik zu schützen. Dafür riskierten wir selbst sogar einen Schnupfen.
Es gibt Situationen im Leben, da muss man einfach Prioritäten setzen. Ich hätte wohl doch besser Daniels großen PE-Schirm kaufen sollen, denn mein Knirps schützte zwar die Technik,
 
Online-Magazin Im Endeffekt Ausgabe 19 · © 2003 - 2009 danielwelt.de · Impressum · Printausgabe