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Gesellschaft & Medien 5/5
November 2009
Dort, wo Kinder geliebt werden, ...
Wie viele Kinder wachsen ohne Liebe auf, ohne Eltern? Wie viele Kinder werden missbraucht und werden auf der Straße groß? Wäre es nicht viel sinnvoller, wenn solche Kinder ein liebevolles Zuhause hätten, in dem sie ohne Angst und Leiden groß werden können? Den Kindern wird es egal sein, ob sie gleichgeschlechtliche oder verschiedengeschlechtliche Eltern haben, solange sie spüren, wie sehr sie geliebt werden.
Daniel Küblböck hat sich in einem Interview aus dem Jahr 2009 zu seiner homosexuellen Beziehung bekannt. Von einem Kinderwunsch hat er da zwar noch nicht so deutlich gesprochen, aber früher schon hin und wieder. So wäre es durchaus denkbar, dass auch Daniel solche Träume hat und irgendwann verwirklichen möchte. Daniels homosexuelle Fans werden mit Sicherheit auch solche Wünsche hegen.
Vielleicht ergibt sich einmal die Möglichkeit, Daniel zu diesem Thema zu befragen. Prominente werden ja heutzutage oft mehr erhört. Daniel hat mit seiner Kondomkampagne schon einmal bewiesen, dass er bereit ist kleine, große Statements zu setzen. Warum also nicht auch im Themenbereich der Regenbogenfamilien.
Abschließend bleibt festzuhalten: das Allerwichtigste bei so einer Diskussion, die rund um Adoption, Leihmutterschaft und Co geht, sind und bleiben die Kinder. Die Kinder müssen glücklich aufwachsen können und ihnen muss ein Grundstein für das spätere Leben gelegt werden. Dabei ist es doch vollkommen egal, ob das nun zwei Papas, zwei Mamas oder Mama und Papa tun.
Hauptsache, dem Kind geht es gut und dafür kann jeder Mensch sorgen, ganz gleich wie er sexuell orientiert ist, denn das ist das Unwichtigste überhaupt...
Franz Grulich
Museumsufer · © Heinz Schneider (Im Endeffekt)
Foto: Heinz Schneider (Im Endeffekt)
 
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