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Interview mit Daniel 6/6
Oktober 2012
Daniel im Interview
Du planst ja schon weit voraus… Aber jetzt schauen wir mal nicht 30 Jahre voraus, sondern was sind denn deine Ziele für das Jahr 2012/2013? Hast du schon konkrete - musikalische- Pläne?
Daniel: Also ganz ehrlich gesagt, das weiß ich jetzt grad absolut gar nicht… Wir sind jetzt gerade so auf das neue Programm „Diez años Kúblbóck“ spezialisiert… ich weiß nicht, was nächstes Jahr ist… Ich weiß, dass 2013 auf jeden Fall bestimmt auch Konzerte sein werden von meinem neuen Programm, aber ich kann nicht sagen, ob es dann gleich darauf ne Tour gibt, oder ob wir warten bis zum Weihnachtskonzert… ich kann das gar nicht abschätzen. So wie es grad passt, so ist es super… und wir machen jetzt eine neue Tour und die ziehen wir voll durch, wir sind wieder voll am Ball… Und werden die zehn Jahre präsentieren, dass die Omi im Nachbarhaus vom Schaukelstuhl fällt… Das passt doch dann, mehr muss man gar nicht wissen.
Was dürfen die Fans von der Tour erwarten?
Daniel: Ich kann auf jeden Fall sagen, wie der Focus es so schön geschrieben hat (Anm. d. Red.: Artikel im Focus 33/12), dass es wie Tapas für die Ohren ist, das passt eigentlich schon ganz gut. Es sind wirklich schöne spanische Klänge, tolle Jazzklänge… ich glaube, dass das auch etwas ist, das mir wirklich gut liegt, weil diese Latein-Rhythmen, wo man sich bewegen kann und auch dazu richtig schön tanzen kann, das ist ja auch etwas, was mir super Spaß macht.
Wer sich noch erinnern kann, letztes Jahr, da hab ich im ZDF-Fernsehgarten den Tango getanzt... es macht mir schon einfach Spaß, auf diese Dramatik und auf dieses spanische Feeling zu tanzen..., also ich glaub schon, dass das ganz, ganz, ganz toll wird, ich hoffe es auf jeden Fall, dass es ganz toll wird, aber ich bin mir eigentlich fast sicher, dass das schön wird. Ich hab ja schon ein bisschen reingehört und wenn es mir gefällt denk ich mir, dann gefällt es meinem Publikum auch.
Dieses feurige Temperament, das hast du ja im Blut…
Daniel: Ja… wenn ich jetzt alle Länder, die in mir stecken, aufzählen würde, wäre ich bayerisch-italienisch-Ossi-Mallorquiner… oh warte mal, Österreich hab ich vergessen, also bayerisches-österreichisches-italienisches-Ossi-Mallorquiner-Blut… Mallorquiner, weil ich dort lebe, ich hab zwar nicht das Blut, aber irgendwie hab ich schon das „Feeling“ dafür und deswegen passt das auch…
Kannst du dich schon sehr gut verständigen auf spanisch?
Daniel: Ja, wenn ich in Spanien bin, dann kann ich mich eigentlich ganz gut verständigen, eigentlich so im mittleren/höheren Level… ich versteh alles, wenn die mich was fragen und ich kann auch schon ganz gut antworten, das hab ich mir so in den letzten Jahren erarbeitet.
Vielleicht will ich sogar noch mal das Abitur nachmachen… Irgendwie hab ich noch Bock, das Abitur nachzumachen, nur um mir nochmal was zu beweisen – und dann vielleicht Politik zu studieren… Ich hab damals immer gedacht, dass ich nicht clever genug wäre für’s Abi, aber in den letzten Jahren hab ich gemerkt, dass es mir doch relativ leicht fällt, Sachen zu lernen und deshalb denk ich mir, dass das vielleicht klappen könnte…
Wie hast du spanisch denn gelernt?
Daniel: Ich bin zwei Jahre auf die Spanisch-Schule gegangen und dann hab ich das letztendlich gelernt, indem ich dann auch mit den Leuten gesprochen hab vor Ort, habe mir ganz viele spanische Kinofilme angeschaut, Zeitungen gelesen in spanisch und dann hat sich das halt so ergeben…
(Es folgt ein kleines Geplänkel zwischen Daniel und der Interviewerin, die sich mit 41 für zu alt hält, um noch eine Sprache zu lernen… Daniels Kommentar: 41 ist doch nicht alt, alles bis 60 ist noch „girl“ und ab 60 dann „woman“… )
Möchtest du zum Zehnjährigen noch ein paar Worte direkt an deine Fans richten?
Daniel: Ich möchte meinen Fans gerne sagen, dass ich wahnsinnig glücklich bin darüber, wie die letzten zehn Jahre mit meinen Fans verlaufen sind. Als Künstler weiß man ja nie, ob man überhaupt noch Fans hat nach zehn Jahren und wenn man jetzt nach zehn Jahren zurückschauen kann und sagen kann, dass man immer noch so viele treue Fans hat, dann ist man einfach als Künstler super happy und ich möchte euch, meinen lieben Fans und „Im Endeffekt“-Lesern sagen, dass ich am liebsten, wenn ich könnte, jede/n Einzelne/n abknutschen würde, aber das ist ja ein bisschen schwierig… da müssten wir extra mal ein Knutschkonzert organisieren…
Aber so ein Knutschkonzert dauert dann vielleicht doch zu lange, weil die Leute dann vielleicht anfangen zu meckern, weil sie sagen, ach, kann der Daniel jetzt nicht endlich anfangen zu singen… Wir können es ja so machen: ich verspreche, dass ich auf jeden Fall in München auf der Bühne für alle ein großes Bussi in die Menge werfe, d.h. einen Handkuss oder wie nennt man das, einen „flying Kiss“… Ich möchte auch noch sagen, dass ich super stolz darauf bin, dass ich die besten Fans der Welt habe.
Das war ein superschönes Schlusswort…
Daniel: Dann bedanke ich mich, war wieder wie immer nett!
Das Interview mit Daniel führte Sandra Janke für die
"Im Endeffekt" telefonisch am 20.8.2012.
 
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