Berlin - mein Berlin
Fortsetzung von Seite 11
die Eintrittskarten auf den Sitzstufen bestellt und für unseren Hund ein Platz im Hundehotel reserviert.
Aber zuerst kam ja noch Daniels 10-jähriges Bühnenjubi- läum in München.
Schnell war der Herbst da und in München hörten wir die neuen Lieder zum ersten Mal. Ich liebe es ja, neue Songs zum ersten Mal live im Konzert zu hören. Die Musik wirkt dann so überraschend auf mich. Und alle Songs haben mir wirklich gut gefallen. (Meinem Mann auch, obwohl es nicht so seine Musik ist). Aber weil alles Schöne so schnell vorbei ist, war ich froh, dieses schöne Programm schon bald noch einmal live hören zu können. Die Studio-CD finde ich gelungen, aber live wirken die Songs eben noch viel intensiver.
Am 3. November, dem Konzerttag, habe ich frei bekommen. So konnten wir ganz ruhig in den Tag starten. Lange frühstücken, einkaufen und mit dem Hund in den Wald gehen. Es ist schön aber auch ungewohnt, wenn man praktisch keinen Anfahrtsweg hat. Nachmittags war ich dann schon ganz schön aufgeregt und um 17:30 Uhr ging es endlich los. Nachdem wir unseren Hund untergebracht hatten, haben wir uns dann mit dem Auto auf den Weg zum Tempodrom gemacht. Zum Glück haben wir in der Nähe noch einen Parkplatz gefunden, denn im großen Saal des Tempodrom sollte an dem Abend auch ein Konzert stattfinden und der Vorplatz des Tempodrom war schon gut mit Menschen gefüllt. Aber wir hatten noch etwas Zeit bis zum Einlass und sind noch einen Flammkuchen essen gegangen.
Dann war Einlass und einige Besucher des anderen Konzerts haben nicht schlecht geschaut, als sie den Wegweiser zu Daniels Konzert gesehen haben. Viele denken wohl nicht, dass Daniel immer noch Konzerte gibt.
|
Das haben wir so am Rande mitbekommen. Drinnen haben wir erst einmal unsere Plätze auf den Sitzstufen gesucht und auch gleich gefunden. Andere hatten wohl etwas Schwierigkeiten, ihre Sitzplatznummer zu finden.
Dann habe ich erst mal liebe Bekannte begrüßt, Ilse was in ihr Dösl für die Aids-Stiftung gesteckt und Ute zum Geburtstag gratuliert.
Die Bühne war diesmal etwas größer als beim letzten Mal, mit einer „Nase“ vorne dran, die Daniel später als Laufsteg nutzen wollte.
Tatsächlich war Daniel so noch näher am Publikum dran und wird auf der DVD sicher optimal zur Geltung kommen. Der Saal sah gut gefüllt aus und nach einer kleinen Verspätung verdunkelte sich der Saal, die Band war schon auf der Bühne und dann sah ich auch Daniel sehr konzentriert am Mikro stehen. Die Bühnenbeleuchtung ging an und das Konzert begann sehr schwungvoll mit „Solo tu“. Daniel sah unheimlich schön aus in dunkelroter enger Hose und mit Karohemd, dazu gut zu Berlin passend eine Schiebermütze. Er sieht mit jeglicher Art von Kopfbedeckung einfach soooo gut aus.
Es folgten jazzige Nummern, wie „Die feinen Damen“ und „Bailando“, sehr gut gesungen. Oder ruhigere Nummern wie „Camino“. Die Leuchtstäbe wurden geschwenkt. Dann kam für mich als erster Höhepunkt „No hay más“. Beeindruckend mit welcher Power Daniel dieses Lied singt. Das unvermeidliche Bauchkribbeln war da. Dafür gab's dann auch Standing Ovations.
Es folgte das erste Medley. Eigentlich waren es komplette Songs, aber ohne Pause gesungen. „Skating in the wind“ war auch - wie in München - wieder dabei. Das hat mich sehr gefreut, denn dann bekommen wir dieses schöne Lied auf DVD.
Fortsetzung
|