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Mai 2004
Fernsehgarten 2004 - nicht nur Teenager Tränen...
"Bis jetzt war seine Musik immer so ein bisschen zum Hüpfen und zum Kreischen, aber heute, hier im Fernsehgarten seine allerallererste Ballade, Teenage Tears heißt die." So kündigte am 23.5.04 Andrea Kiewel, die Moderatorin des ZDF-Fernsehgartens, Daniel Küblböck an. Dann kam er! Auf der Pool-Insel sang Daniel, von einer Gitarre begleitet, inmitten zahl-reicher Fans, melancholisch und äußerst gefühlvoll sein neuestes musikalisches Werk.
Foto: Nicky Gruber, www.danielkueblboeck.info

Die Faniels vor Ort feierten den tollen Auftritt mit kunstvollen Plakaten und Sonnenblumen, manche waren sogar aus Luxemburg und den USA angereist.

Zum Trost für alle Daheimgebliebenen, die diesen Auftritt nicht persönlich miterleben und mitfühlen konnten, stand Daniel nach der Sendung im ZDF-Chat Rede und Antwort. Leider brach der Chat nach kurzer Zeit wegen Überlastung zusammen, weshalb ein Interview via Live-Stream übertragen wurde.
K. und U. Betz
Fotos: K. Betz,
Nicky Gruber
Foto: K. Betz
Jeder Fan, ob Oldie oder Twen, hat diese Performance auf seine ganz persönliche Weise erlebt:

Ich, Katja (27 Jahre), werde nicht leicht zum Fan eines Stars und erlebe es zum ersten Mal, dass ich mich für Daniel engagiere und zu eher kleinen Fernsehauftritten fahre, um gespannt auf ein einziges Lied von ihm zu warten. Bis dahin habe ich es genossen, mit Faniels zu plaudern, mit denen ich mich von Anfang an auf gleicher Wellenlänge fühlte. Als Daniel dann die Bühne betrat, fröstelnd auf seinen Einsatz wartete, lachte, winkte – da kam er mir vor wie ein ganz normaler 18-Jähriger. Interessiert und manchmal leicht ungläubig, ob das alles ihm gilt, betrachtete er die Fanplakate, genoss aber auch die ihm entgegengebrachte Aufmerksamkeit. Während er sang, hatte ich das Gefühl, dass er genau wusste, wovon er sang, weil er es selbst schon erlebt hatte und genauso erzählen würde. Jetzt war er der Profi, der mich berührte und den ich für seinen Mut, seine Karriere zu meistern, jeden einzelnen Auftritt davon, bewunderte. Würde ich das an seiner Stelle hinkriegen? Der alte Daniel ist zurück, dachte ich, als er langsam auf die Fans zuging, sich vor einen Teenie hockte und ihn tröstend ansang. Alle Bedenken und Sorgen der vergangenen Tage waren weg, Daniel schafft das, der hat so viel und so schnell gelernt, wir Fans schaffen das hinter ihm. Ich kämpfte vor Rührung mit den Tränen, einfach dabei zu sein, nein, ich weine nicht, ich doch nicht ... Denn manchmal, wenn die Faniels wieder Probleme sehen, wünschte ich mir, wir könnten uns sofort zu einem solchen Daniel-Auftritt beamen – dann wären die Sorgen wie weggeblasen.
K. Betz

Der gesamte Pool ist umringt von Menschen jeden Alters, Kinder, Jugendliche, Oldies, da falle ich mit meinen 54 Jahren nicht auf. Ich freue mich wie alle auf Daniel. Endlich kommt er. Etwas verloren, fast zerbrechlich, steht er da mit dem Mikro in der Hand und wartet auf den Einsatz. Dann legt er los. Nicht wie gewohnt, ständig in Bewegung, Lebensfreude versprühend, Positive Energie pur. Heute singt er mit viel Gefühl – eine Ballade – Teenage Tears. So, als wenn er von sich erzählt. Man möchte ihn am liebsten in den Arm nehmen und trösten. Er ist seinen Fans sehr nahe. Er berührt meine Seele. Ich spüre die Kraft, die von diesem jungen Mann ausgeht, obwohl er schon so viel erlebt hat – auch Negatives – oder vielleicht gerade deshalb. Der Song ist vorbei. Ein nicht enden wollender Beifall setzt ein, viele rufen Zugabe. Von Bodyguards umringt verlässt er uns wieder – bis zum nächsten Mal, Daniel. Danke, dass es dich gibt.
U. Betz
 
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