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Daniel on stage 30/35
April 2017
Ganz in weiß "pur" in Frankfurt
Zur Freude der Fangemeinde verlängerte Daniel Anfang November unverhofft noch einmal die Reihe der bevorstehenden letzten Konzerte:
„Liebe Fans, liebe Gäste,
weil Euch mein aktuelles Programm so begeistert, weil Ihr Piano-Konzerte so liebt, weil der Winter lang ist und Musik die Herzen erwärmt - und weil ich spontan bin, hab ich jetzt noch zwischen die "Auf Wiedersehen – Best-of" Konzerte ein besonderes "Ganz in Weiß"-Konzert geschoben.
Im Februar sehen wir uns alle in Frankfurt.
Lasst Euch von neuen Klängen überraschen und seid gespannt darauf, wie die Kult-Klassiker meines Programms „pur“ – nur mit Pianobegleitung klingen.
Ich freu mich schon sehr darauf!“
Gerade die "Pur"-Konzerte erfreuen sich größter Beliebtheit - nur Stimme und Piano. Aber wie würde das mit den „Kultschlagern“ funktionieren? Nicht nur das Publikum war gespannt, sondern offenbar auch Daniel selbst, wie er schon in der Begrüßung den Besuchern des ausverkauften Konzerts im Frankfurter Theatrallalla erklärte. Diesen Klassikern, die ja immer einen extremen Rhythmus und Schlagerbeat hätten, so ein reduziertes neues Gewand zu geben, sei eine große Herausforderung gewesen. So groß, dass Thomas und er in den Proben alle Optimierungsversuche aufgegeben und beschlossen hätten, einfach spontan zu agieren und zu schauen, was sich ergibt.
Von Beginn an forderte Daniel das Publikum zu aktiver Unterstützung auf, um die fehlenden Instrumente zu ersetzen. Und so verwandelte sich das Publikum bereits beim ersten Lied "Über den Wolken" in einen rhythmisch mitklatschenden und mitsingenden Chor. Pianist Thomas, der mit dem Rücken zu Daniel saß, hatte sich einen Spiegel neben sein Klavier gestellt - „damit wir besser miteinander kommunizieren können“ erklärte Daniel.
Frankfurt_8075 · ©  D. Luxa
Anders als bei den bisherigen "Ganz in weiß"-Konzerten war Daniel diesmal ganz in schwarz gekleidet. Nach den folgenden stimmungsvolleren Liedern "Verdammt ich lieb Dich", "Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben", "Mendocino" und "Tür an Tür mit Alice" wurde ihm aber so warm, dass er sich der schweren Lederjacke
entledigte - nicht ohne darauf hinzuweisen, dass er zur Zeit dreimal täglich im Fitness-Studio trainieren würde.
Dem so provozierten Verlangen aus dem Publikum, dies doch bitte auch zu zeigen, wollte er dann aber doch nicht nachkommen, weil er dafür zu schüchtern sei. Über das Gelächter des Publikums hinweg kündigte er den folgen-
den Song an, „etwas Romantisches, damit ich ganz schnell wieder rauskomme aus dieser Sache“.
Es folgten Maffays "Du" und "Über sieben Brücken musst Du gehen". Noch einmal merkte Daniel an, dass es etwas ganz anderes sei, diese Songs so pur zu singen und bezog immer wieder das Publikum mit ein, das den Refrain bei "Über sieben Brücken" fast ganz allein sang. Bei der Ankündigung des nächsten Songs, seinem eigenen Klassiker "Rebell", fiel ihm ein: „Apropos Rebell. Ich hab ja auch so einen kleinen treuen Rebell...“ und bat seine sichtlich überraschte Pressesprecherin und Fotografin Nicky Gruber auf die Bühne, um sich mit rührenden Worten und einem Blumenstrauß bei ihr für ihre 10-jährige Arbeit mit ihm zu bedanken.
Auch das Publikum war sehr berührt von dieser Szene. Den letzten Song vor der Pause, "Rebell", zelebrierte Daniel dann noch einmal so richtig mit allen ihm zur Verfügung stehenden Stilmitteln. Für "Rebell" braucht er keine Band, er lebt diesen Song auf der Bühne wie keinen anderen - und immer wieder neu.
Frankfurt_224 · ©  D. Luxa
Zu Beginn der zweiten Hälfte erhielt das Publikum erstmal eine kleine Strafpredigt, weil noch nicht wieder alle auf ihren Plätzen saßen, als Daniel und Thomas schon wieder auf der Bühne standen.
 
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