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Daniel on stage 32/35
April 2017
Ganz in weiß "pur" in Frankfurt
Frankfurt_698 · © P. Grabienski
Während er dann doch nochmal laut nach Thomas rief, stimmte er auf dem Klavier noch "Freude schöner Götterfunken" an, und sofort war das textsichere Publikum dabei. Thomas eilte herbei und nahm sein Klavier wieder in Besitz.
Nach dem Titelsong der Tour "Ganz in weiß" erklärte Daniel noch einmal, wie schwierig es sei, diese Lieder so pur zu präsentieren und bedankte sich, dass das Publikum ihn so tatkräftig unterstützt und die Lieder mit ihm zusammen so „zelebriert“ habe. Dies wurde in der Wiederholung von "Marmor, Stein und Eisen bricht" auch gleich noch einmal demonstriert.
An dieser Stelle sei auch noch einmal ausdrücklich die Leistung von Thomas gewürdigt, der Daniel immer im Auge behalten muss - notfalls eben im Spiegel -, um flexibel auf dessen spontane Ausbrüche eingehen zu können. Auch in Sachen Humor steht er Daniel in nichts nach.
Als Daniel die dritte Zugabe ankündigte mit den Worten: „etwas Sanftes, das die Frauenherzen höher schlagen lässt“, sah Thomas die Chance für seinen „runnig gag“ gekommen und klimperte wieder einmal ein paar Töne "Games people play".
Aber Daniel ließ sich nicht beirren und es folgte "When you say nothing at all". Als das auf Mitsingen getrimmte Publikum einstimmen will, wehrt er ab: „Lasst mich doch jetzt auch mal...“ Das Publikum verstummt, setzt dafür aber sofort wieder mit fröhlichem "Na na na Na na na Na na" ein, als nach Ende des Liedes erneut "Games people play" ertönt.
Doch Daniel ist lauter: Er übertönt Thomas und den Publikumschor mit "Lost a good job in the city, workin' for the man ev'ry night and day ... Mit einer zunächst ruhigen und dann richtig fetzenden Interpretation von "Proud Mary" ging dieses Konzert zu Ende.
Es war vielleicht anders, als man es erwartet hatte, aber der Meister der positiven Energie hatte es mit diesem Wechsel aus berührenden musikalischen Interpretationen und spontanen Aktionen wieder einmal geschafft, sein Publikum bestens zu unterhalten und mitzureißen.
Man geht am Ende immer mit weit geöffnetem Herzen aus dem Konzertsaal.
Was für ein wertvolles Geschenk!
Frankfurt_8128 · ©  D. Luxa
 
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