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Gesellschaft & Medien 11/12
März 2005
Frauen und Männer - war das schon immer ?
3. Wann wurde in Deutschland das Frauenwahlrecht eingeführt?

4. Ab wann durften Frauen sich in Deutschland offiziell an einer Universität immatrikulieren?

5. Ab wie vielen Kinder gab es im "3. Reich" das Mutterverdienstkreuz?

6. Was sind die Verdienste der "Frauenbewegung der 70er"?

7. Was besagt das Gleichberechtigungsgesetz?

8. Einschätzung: Wie viele Männer nehmen nach der Geburt ihres Kindes Erziehungsurlaub?

9. Wie viel Prozent der GeburtshelferInnen sind männlich?

10. Im Nachrückverfahren des Medizinstudiums gibt es Auswahlgespräche. Welche Fragen werden Studentinnen zusätzlich gestellt?

11. Wie viele Frauen bekleiden mittlere und höhere Posten in der Wirtschaft? (Prozentanteilig)

12. Was schätzt du: Wie viel Prozent im Internet sind Pornographieseiten?

13. Wie hoch ist im Durchschnitt der Frauenanteil im Mathematikstudium?

14. An welcher Stelle stehen die Erziehungswissenschaften beim Studienwunsch von Frauen?

15. Wann (circa) und wo(durch) wurde das "große I" hier in Deutschland öffentlich eingeführt?

16. Sprache ist auch immer ein Spiegelbild der Verhältnisse in der Gesellschaft, darum überlege mal:

- Was ist das männliche Gegenstück zu Fräulein?

- Was das weibliche Gegenstück zum Junggesellen?

- Was macht die Herrenschokolade aus?
- Was ist mit der Bezeichnung "steht ihren/seinen Mann" gemeint?




Frauen und Männer -
war das schon immer so?

Ein Spiel zu/mit
den Geschlechterrollen

Die Antworten:

1.In welcher Zeit würdest Du folgende Zitate einordnen:

- "Frauen sind zeitlebens große Kinder." - 1900 (Simmel, Soziologe)

- "An alle Frauen! Dies ist der richtige für uns! Ohne Mühe mit Hilfe des Flügelsystems bekommen wir den Kork auch ohne männliche Hilfe spielend und leicht aus jeder Flasche. An, und wenn wir doch Hilfe bekommen, die Herren der Schöpfung freuen sich ja auch, wenn sie sich nicht plagen müssen." - 1990 (Firma Fackelmann, Gebrauchsanweisung für den Hebelkorkenzieher)

- "Auf dieser Gleichberechtigung (die Berufstätigkeit der Frau) bauen sich die neuen sittlichen Beziehungen zwischen Mann und Weib in der Familie auf." - 1960 (DDR)

- "Die Natur schuf den Mann zum Herrn der Schöpfung. Ist nicht das Weib kleiner, zarter, schwächer geformt?" - 1787 (Brandes, Arzt)

- "Es ist nachgewiesen, dass für das geistige Leben außerordentlich wichtige Gehinteile, ..., beim Weibe schlechter entwickelt sind als beim Mann, und daß dieser Unterschied schon bei der Geburt besteht." - 1905 (Möbius)

- "Sie (die Frauenpolitik) hat ausdrücklich auch die Arbeit der Frau und Mutter in der Familie einzubeziehen. Und Familienarbeit ist Arbeit." - 1989 (Ursula Lehr, CDU)

- "Auch die Ehe kann nicht Selbstzweck sein, sondern muss dem einen gemeinsamen Ziel der Vermehrung und Erhaltung der Art und Rasse dienen. Nur das ist ihr Sinn und ihre Aufgabe." - 1933 (Adolf Hitler)




 
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