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Daniable 4/18
Juli 2005
HAMBURG
„Daniable“-Tour 2005…Auftaktkonzert mit Meet&Greet
am 18.03.2005 in Hamburg

Bei Bekanntgabe der Tourdaten dachte ich eigentlich noch nicht darüber nach, das erste Konzert in Hamburg zu besuchen, aber irgendwie wurde die Versuchung, das erste Konzert mitzuerleben, irgendwann so groß, dass ich es mir doch anders überlegte. Mein Meet&Greet, das ich gewonnen hatte, meldete ich also in Hamburg an, weil ich auch darauf nicht mehr so lange warten wollte.
Als wir am 18.03.2005 gegen Mittag endlich in Richtung Hamburg aufbrachen, waren meine Aufregung und die Vorfreude auf das Treffen mit Daniel und auf das Konzert schon so groß, wie schon lange nicht mehr. Die Tage vor dem Konzert hatte ich mir schon unzählige Male vorgestellt, wie es wohl werden würde.
Als wir in Hamburg zu Markthalle kamen, waren noch nicht sehr viele Fans da, das Wetter war nicht sehr schön und so suchten wir uns einen überdachten Platz zum Warten. Während wir dort so saßen, schrieb ich erstmal meinen Brief an Daniel zu Ende, den ich ihm mit einem kleinen Geschenk geben wollte.
Kurz vor Einlass gingen wir dann wieder zur Markthalle und bald wurde das große Tor geöffnet, durch das die wartenden Fans stürmten.
Als ich die Sicherheitskontrolle passiert hatte, war auch schon Tine bei mir, mit der ich mich verabredet hatte, weil sie auch ein Meet&Greet haben sollte. Daniels Security sagte uns dann den Treffpunkt für die Meet&Greet-Gewinner und meinte, dass es um 18.15 Uhr losgeht.
Da wir noch ein wenig Zeit hatten, gingen wir erstmal zur Toilette und kamen kurz darauf zurück zu besagtem Treffpunkt. Dort hatten sich auch schon andere Fans gesammelt. Daniels Security hatte die Liste mit den Gewinnern und fragte jeden nach dem Namen. Erst gab es Probleme, weil ich nicht auf der Liste stand, aber glücklicherweise hatte ich meine Bestätigungsmail ausgedruckt und konnte die vorzeigen. Wir sollten dem Mann folgen.
Wir gingen durch die Konzerthalle an der Seite in einen Gang, wo wir erst einmal stehen blieben. Uns wurde gesagt, dass jeder einzeln zu Daniel gehen müsse.
Bis man an der Reihe war, musste man in diesem Gang warten. Eigentlich hatten Tine und ich abgemacht, zusammen zu Daniel zu gehen, aber auch Betteln beim Security nützte nichts, wir mussten allein dort rein.
Die ersten Fans kamen schon wieder aus dem Raum heraus, ab und zu konnte ich Daniel lachen oder reden hören. Dann ging Tine in den Raum. Ich war also die Letzte, die nun noch wartete, alle anderen waren schon bei Daniel und wurden wieder in die Halle geschickt. Ich versuchte kurz, in den Raum zu blicken, aber ich konnte Daniel nur in der Fensterscheibe erkennen. Dann ließ mich der Security in den Raum. Es kam mir vor wie ein weiterer Gang oder Abstellraum, wo die ganzen Instru-mentenkoffer und eine Bank standen. Dort legte ich meine Jacke ab und Tine kam mir schon entgegen.
An der Seite saßen zwei Frauen und am anderen Ende des

Raumes stand Daniel, der schon auf den Nächsten wartete.Ich wurde auf einmal ganz unsicher. Er war stark geschminkt und trug schon sein Konzertoutfit, ein buntes T-Shirt und eine weiße Hose. Ich ging langsam auf ihn zu, doch mein Kopf war leer. Als ich bei ihm war, gab ich ihm meine Hand und wir begrüßten uns.
Außer dem „Hallo“ brachte ich erstmal kein Wort heraus. Ich gab ihm meinen Brief mit dem kleinen Geschenk, den eine der Frauen ihm kurz darauf abnahm. In dem Raum war auch noch ein Mann, der mich fragte, ob er ein Foto machen sollte. Irgendwie war ich erleichtert, weil ich sowieso nicht so recht wusste, was ich als nächstes tun sollte. Ich sagte „Ja bitte“ und gab ihm meine Kamera. Dieser machte dann ein Foto von uns und ein weiteres zur Sicherheit, was ganz gut war, denn später bemerkte ich, dass ich bei einem Foto die Augen geschlossen hatte.
Foto: Christin Litzendorf
Foto: Christin Litzendorf
Dann fragte ich Daniel, ob er mir meine Tasche signieren würde und als ich gerade einen Stift suchen wollte, zückte er schon seinen blauen Edding und ich hielt ihm meine Tasche zum Unterschreiben hin. Als er fertig war, wollte ich so gern noch etwas erzählen. Mir schwirrte vor dem Meet&Greet so viel im Kopf herum, aber irgendwie hatte ich in der Situation einfach alles vergessen.
Ich wünschte ihm aber alles Gute für die Tour und sagte zu ihm „Morgen rockst du in Berlin die Halle“. Wir lachten, doch ich merkte, dass ich mich nicht wohl fühlte.
Natürlich freute ich mich, Daniel zu sehen, aber die ganze Situation war dann doch irgendwie ungewohnt und unpersönlich für mich und so verabschiedete ich mich auch schon und verließ wieder den Raum. Ich hörte noch, wie Daniel fragte:„War´s das schon?“. Er war sicher verwundert, dass nach mir niemand mehr kam, denn diesmal waren es nicht so viele Meet&Greet-Gewinner wie bei anderen Konzerten.
Vor der Tür wartete Tine auf mich. Irgendwie war ich erleichtert, dass es vorüber war.
Wir gingen gemeinsam in die Halle und ich suchte mir am Rand rechts von der Bühne einen Platz , wo ich – dank
 
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