26.11.2005 – "Ich hass mich"-Konzert in München
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© Hannelore Milsmann 
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"Habt Ihr mal wieder Bock, auf ein cooles Konzert zu kommen?" hatte Daniel
auf seiner Homepage gefragt. Was für eine Frage –
natürlich! Und so ist die Freude groß, als
für den 26.11.05 der Beginn einer neuen Konzerttour angekündigt
wird. Unter dem ungewöhnlichen Motto "Ich hass mich", sollen
vor allem die Songs des aktuellen Albums "Liebe Nation" im
Mittelpunkt der Tour stehen.
Das Auftaktkonzert findet in
München im Backstage089 statt. Trotz des stolzen Preises von
59,90 Euro ist die Nachfrage nach den Tickets riesig. Und
wie von allen Daniel-Konzerten schon gewohnt, reisen die ersten
Fans bereits Tage vor dem sehnlich erwarteten Event an. Ungeachtet
der winterlichen Kälte stehen sie bereits am frühen Morgen
vor den Toren des Backstage089, obwohl der Einlass erst um 19 Uhr beginnt.
Der Einlass gibt dann allerdings Grund zu
allerlei Unmut. Nicht zum ersten Mal ist das Security-Personal
hoffnungslos überfordert mit dem Ansturm der Fans, doch diesmal
nimmt das Gedränge zum Teil bedrohliche Formen an. Als ungünstig
stellt sich auch die Lage der Garderobe heraus. Nachdem die
Konzertbesucher bereits ihre Mäntel abgegeben haben, müssen
sie auf dem Weg zur Konzerthalle erneut hinaus in die Kälte
und dort nochmals recht lange warten. Bei so manchem Fan führen
diese unschönen Begleiterscheinungen dazu, dass die Stimmung
sich den frostigen Außentemperaturen annähert. Leider sind
auch die räumlichen Gegebenheiten des Backstage089 nicht gerade
geeignet, daran etwas zu ändern. Jene Fans, die es nicht in
die vorderen Reihen geschafft haben, können das Geschehen
auf der Bühne wegen schlechter Sicht kaum verfolgen. Auch
die Akkustik lässt stellenweise zu wünschen übrig.
Dennoch ist der Jubel groß, als Daniel mit viertelstündiger Verspätung
gemeinsam mit seiner Band "The Racers" die Bühne betritt.
Lediglich ein riesiges Kreuz schmückt die Bühne. Schlichtheit
ist angesagt, was sich auch in Daniels Bühnenoutfit wiederspiegelt.
Nichts ist mehr zu sehen von ehemals buntem Flitter und fantasievollen
Kostümen. So wird auch optisch schnell klar, dass für Daniel
nun nicht mehr die Show im Vordergrund steht, sondern die
Musik und vor allem die Texte seiner selbstgeschriebenen Songs.
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