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TV-Kurzbeiträge
02.03.2004 - Akte04 (Sat 1)
Wie nicht anders zu erwarten, greift auch die Sendung "Akte" Daniels Verkehrsunfall auf. Da in dieser Sendung schon mehrmals ziemlich negativ über Daniel berichtet wurde, lässt dies nichts Gutes erahnen. In dem Beitrag kommt auch Dr. Lüdke zu Wort, ein promovierter Philosoph, der aber von den Medien immer wieder als Psychologe/Psychotherapeut bezeichnet und als solcher auch für Stellungnahmen herangezogen wird.
In einem Chat, der im Anschluss an die Sendung stattfand, äußert sich Dr. Lüdke auch auf eine diesbezüglich Frage.
Frage: "Sagen sie doch mal wo sie den 'Dr.' haben? Nicht in Psychologie oder ähnliches, sondern in Philosophie." Antwort Lüdke: "Das eine schließt das andere doch nicht aus. Ich bin kein Diplompsychologe, sondern in erster Linie Psychotherapeut und habe nie etwas anderes behauptet."
(Nach dem seit Januar 1999 geltenden Psychotherapeutengesetz ist die Berufsbezeichung "Psychotherapeut" gesetzlich geschützt und darf nur von Personen mit abgeschlossenem Psychologiestudium plus erfogreicher Fortbildung in Psycho-therapie geführt werden. Für den ärztlichen Psychotherapeuten ist ein abgeschlossenes Medizinstudium inkl. entsprechender Fortbildung zwingend erforderlich.)
Ohne Daniel je persönlich kennengelernt zu haben, meint er nur aufgrund von Videomaterial dessen Persönlichkeitsstruktur beurteilen zu können. Ein auch in Psychologenkreisen umstrittenes Verfahren. Seiner Meinung nach ist Daniel ein hoch-neurotisches, immer noch pubertierendes und asexuelles Wesen auf dem Entwicklungsstand eines 13-Jährigen, dem es an sittlicher Reife fehlt. Daniels älteren weiblichen Fans unterstellt Dr. Lüdke eine "Art von Welpenschutz", weil sie sich für einen erst 19-Jährigen begeistern.
Schon zu DSDS-Zeiten hatte Dr. Lüdke Daniel ein labiles Wesen bescheinigt und davor gewarnt, dass Daniel total zusammenbrechen würde, sollte er aus dem Wettbewerb ausscheiden. Nun – es hat sich gezeigt, dass er mit dieser Einschätzung vollkommen falsch lag. Was Herrn Dr. Lüdke aber nicht hinderte, Daniel nur knapp ein Jahr später ein Borderline-Syndrom anzudichten. Und nun also mangelnde Reife. Alle Achtung – an Fantasie und ständig neuen Diagnosen mangelt es Herrn Dr. Lüdke jedenfalls nicht. Man darf gespannt sein, welche schweren seelischen Erkrankungen er bei Daniel noch feststellen wird...
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