06.07.2005 – Bericht über den Videoclipdreh zu "König von Deutschland" (Franken-TV)
Zum Herbst hin soll Daniels neue Single "König von Deutschland" erscheinen
– eine Coverversion des Rio Reiser Hits aus dem Jahr 1986.
Der Song wurde allerdings auch schon kurz nach seiner Entstehung
im Jahr 1976 bei einigen Auftritten von Reisers Band "Ton
Steine Scherben" gespielt, jedoch erst auf dem 1986 erschienen
ersten Solo-Album von Rio Reiser veröffentlicht.
In dem Bericht auf Franken-TV über den Dreh des Videoclips bekommen Daniels
Fans die ersten Ausschnitte aus dem Video zu sehen. Ungewohnt
düster scheint es zu werden, und Gitarre spielende Nonnen
in Strapsen sorgen zusätzlich für reichlich Diskussionsstoff
in den Fan-Foren. Vor allem wird darüber gerätselt, ob Daniel
wohl den Text aktualisiert hat, denn in der Originalversion
geht es u.a. um die seinerzeit sehr beliebten TV-Showmaster
Paola und Kurt Felix, um Altbundeskanzler Helmut Kohl sowie
den ehemaligen US-Präsidenten Ronald Regan. Doch die Ausschnitte,
die gezeigt werden, sind zu kurz, als dass die Fragen beantwortet
werden könnten – es darf viel spekuliert und gerätselt werden.
Dass Nonnen im neuen Clip mitwirken erklärt Daniel damit,
dass er ein Riesenfan von Nonnen sei und die acht Stunden
Sozialdienst, zu denen er von einem Gericht wegen seines Unfalls
im Februar 2004 verurteilt wurde und die er in einem Nonnenkonvent
ableistete, hätten ihn dazu inspiriert, Nonnen im Video mitspielen
zu lassen. Er findet sie schön und dekorativ.
Die Frage, warum in den letzten Wochen recht wenig von Daniel zu hören war,
beantwortet er lachend mit "Ich musste mich erstmal sexuell
auftanken", um dann aber ernster fortzufahren, dass man sich
auch Zeit für sein Privatleben nehmen muss und eine Pause
braucht, um sich kreativ weiter zu entwickeln. Natürlich will
es die Moderatorin dabei nicht bewenden lassen und fragt noch
einmal nach, was genau Daniel mit dem "sexuell" meint. Doch
der lacht nur und antwortet: "Kein Kommentar!"
Zitat: "Die Strapse gehören dazu... (flüsternd) Aber die sieht man
ja nicht so stark... wir wollen ja nicht obszön sein."
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