18.03.2004 - "Vera" (ORF2)
Zu dem Thema "Hysterie um Daniel Küblböck" ist Daniels Vater Günther zu Gast
bei "Vera", stellvertretend für seinen sich immer noch in der
Rekonvaleszenz befindenden Sohn. Gastgeberin der nach ihr benannten
österreichischen Talkshow ist Vera Russwurm.
Wie nicht anders zu erwarten, dreht sich das Gespräch zunächst um den Unfall.
Danach gefragt, zähl Günther Daniels Verletzungen auf: Rechte
Schulter ausgekugelt, Schulterband gerissen, mehrere Sehnen
an Arm und Hand durchtrennt, tiefe Schnittwunden, Verletzung
eines Halswirbels und Gehirnerschütterung. Dann schildert er,
wie sich der Unfall zugetragen hat.
Vera Russwurm nimmt dies zum Anlass, nach der Verbindung zwischen Daniel und der Fahrzeughalterin
zu fragen und wie sich Günther erklärt, dass eine so viel ältere
Frau eine Fanpage leitet. Auch die Versteigerung der "Unfallgurken"
bei ebay kommt zur Sprache.
Dann kommt Vera auf das eigentliche
Thema der Sendung zu sprechen: Sie fragt, wie sich Günther die
Hysterie um Daniel erklären würde, da Daniel doch eigentlich
"nicht wirklich gut singen und tanzen" kann. Günthers Antwort
darauf ist kurz, bündig und treffend: "Ja, vielleicht weil er
doch vieles besser kann, als Sie vielleicht glauben. Sie müssen
einmal zu einem Konzert kommen, dann können Sie das beurteilen."
Auf die Frage, in wieweit Daniels Unbekümmertheit echt ist,
antwortet Günther, dass Daniel sehr lustige, aber auch sehr
ernste Phasen hat. Er ist sehr ordentlich, trinkt nicht, raucht
nicht – in vielen Dingen ist Daniel sehr seriös und weit weniger
schrill oder schräg als viele andere Jugendliche.
Zitat: "Ich hoffe halt, dass sich dieser Hype mal normalisiert, dass er ein normales
Künstlerleben führen kann. Das ist meine Vorstellung und mein Wunsch und das ist auch
für den Daniel so." (Günther Küblböck)
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