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Talks 2004
09.02.2004 - Aufzeichnung "Bei Stöckl", (Ausstrahlung 13.02.2004 auf ORF und 18.02.2004 auf 3SAT)
Daniel und sein Vater Günther sind in Barbara Stöckls Talkshow "Bei Stöckl" zu Gast, die in Wien produziert wird. Da Daniels Mutter aus Braunau am Inn stammt, ist er Halb-Österreicher, erklärt aber, dass er noch nicht viel in Österreich herumgekommen ist.
Erstes Thema ist natürlich wieder die Dschungelshow. Daniel ist der Ansicht, dass sich sein Image durch die Teilnahme an der Show zum Positiven verändert hat. Er macht jetzt oft die Erfahrung, dass vor allem Männer ihn ernster nehmen, weil sie erkannt haben, dass er sich in heiklen Situationen nicht unterkriegen lässt. Er stellt auch noch einmal klar, dass es nicht sein Vater war, der ihn in den Dschungel geschickt hat, sondern es seine eigene Entscheidung war dorthin zu gehen. In dem Zusammenhang danach gefragt, ob es zwischen ihm und seinem Vater totales Vertrauen gibt und es nicht manchmal zwischen ihnen kracht, gibt Daniel lachend zu, dass sie einander schon manchmal auf die Nerven gehen, was nicht ausbleibt, wenn man praktisch rund um die Uhr zusammen ist. Aber er vertraut seinem Vater, was gerade im harten, undurchschaubaren Mediengeschäft sehr wichtig ist.
Barbara Stöckl kommt dann auf den Inhalt von Daniels Biografie zu sprechen und die familiäre Gewalt, die Daniel darin detailliert schildert. Sie fragt Daniel, warum seine Mutter ihm das angetan hat. Daniel glaubt, dass seine Mutter viele Probleme hatte, die sie an ihren Kindern ausließ. Für ihn ist das Buch eine Aufarbeitung seiner Familiengeschichte und er hatte sich davon erhofft, dass seine Mutter sich der Vergangenheit stellt und dazu steht. Den vernichtenden Satz seiner Mutter "Du bist nichts und du wirst auch nichts werden" sieht Daniel als Triebfeder für seinen Kämpferwillen, er glaubt, dass er es ohne diesen Satz im Hinterkopf niemals so viel Erfolg hätte. Dieser Satz treibt ihn an, immer wieder zu beweisen, was er kann. Als Barbara Stöckl die Vermutung äußert, dass sicherlich viele Menschen, vor allem Kinder, mit unglücklichen Familienverhältnisse in Daniel eine Art Verbündeten sehen, stimmt Daniel ihr zu. Er glaubt auch, dass sich viele mit ihm identifizieren, ihn als Vorbild dafür sehen, dass es zu schaffen ist, sich aus solchen Verhältnissen zu befreien und dass diese Identifikation auch der Grund dafür ist, warum viele Fans so fanatisch auf ihn reagieren.
Als weiterer Talkgast kommt dann noch eine Parfümeurin, die das aktuelle Parfüm für den Wiener Opernball kreiert hat. Stöckl erwähnt, dass ja auch Daniel ein "Freak auf Düfte" ist und eine eigene Parfüm-Kollektion herausgebracht hat. Auf die Frage, ob der Wiener Opernball nicht auch etwas für ihn sei, verneint Daniel. Den Walzer würde er allerdings beherrschen, weil er eine Tanzschule besucht hat.
Zitat: "Ich hab manchmal so a bissl an leichten Dialekt - also an ganz leichten hab ich scho in mir drin. An leichten österreichischen."
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