02.08.2006 – Prozess gegen „Neue Pallas Film“
Im Rahmen seiner „Ich hass mich“ Tour gastierte Daniel am 11.03.2006 in Leipzig. Vor Ort war auch ein Team der Münchener Filmproduktionsfirma „Neue Pallas Film“, dessen Aufnahmen am 14.03.2006 in der Sendung „Sat 1 am Mittag“, und am Folgetag im „Sat 1 Frühstücksfernsehen“ zu sehen waren. Der Beitrag war vermutlich als Satire gedacht, kam in Wahrheit jedoch durch Verfälschung von Tatsachen und eine grauenhafte Tonqualität eher einem Rufmord an Daniel gleich. Zudem wurde noch die Aussage einer älteren Dame gezeigt, die – ob ernst gemeint oder nicht – Daniel zum Bundeskanzler wählen würde. Grund genug, auch Daniels Fans der Lächerlichkeit preiszugeben. Die Fans waren über diesen Beitrag so empört, dass sie sich mit der Übergabe eines riesigen Kaktus an den verantwortlichen Redaktionsleiter „bedankten“.
Doch nicht nur die Fans fanden den Beitrag alles andere als komisch, auch Daniel war „not amused“. Er erwirkte am 10. April eine einstweilige Verfügung gegen die „Neue Pallas Film“, weil er eine Autorisierung des Materials vor der Veröffentlichung vereinbart hatte, diese aber nie erfolgt war.
Anfang August kommt es zur Gerichtsverhandlung vor dem Münchener Amtsgericht, denn die „Neue Pallas Film“ hatte gegen die einstweilige Verfügung geklagt. Die Aufnahmen sollen noch für eine 22-Minuten-Reportage über Daniel vom Sender N24 genutzt werden. Kommt diese Reportage nicht zustande, bleibt die „Neue Pallas Film“ auf 15.000 Euro Kosten sitzen. Daniel dagegen verzichtet lieber auf die Reportage, als dieses unsägliche Material noch einmal über einen Sender gehen zu lassen.
Am 05.08.2006 vermelden die Medien, dass Daniel den Prozess gewonnen hat. Begründet wird das Urteil mit der nicht erfolgten Freigabe des Materials.
Zitat:„Mit dieser Aktion ist die Geschäftsgrundlage nicht mehr gegeben.“ (Daniels Anwalt zur Absage der Reportage)
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